PRESSEARCHIV 2003/2004

 

09.12.2004

Erfolgreiche Fahrt mit dem "Haller Willem": Signalanlagen funktionieren einwandfrei

07.12.2004

Erster Zug rollt über die Bahnstrecke "Haller Willem": NordWestBahn unterstützt VLO bei Abnahme der Signaltechnik

10.11.2004

Bezirksregierung fasst Beschluss über "vorzeitige Besitzeinweisung": Arbeiten am Ersatzweg zum "Hof Henke" haben begonnen

02.11.2004

BAHNART: In Sutthausen ist bizarre Landschaft aus Stahl entlang der Bahnstrecke Haller-Willem entstanden

16.09.2004

Schmucke Optik und hohe Verkehrssicherheit: Bahnstrecke "Haller Willem" bis Hilter abgenommen

13.09.2004

Großes Haller-Willem-Fest am 12. Juni 2005 zur Wiedereröffnung der traditionsreichen Bahnstrecke

10.09.2004

Bahnschranken des „Haller Willem“ schließen sich Montag zum ersten Mal: Die Signaltechnik wird getestet

08.08.2004

Dachs musste endgültig die Koffer packen: Sanierung des Bahndamms in Malbergen erfolgreich abgeschlossen

12.07.2004

VLO-Aufsichtsrat besichtigt größtes Investitionsprojekt des Landkreises Osnabrück – Videoüberwachung auf Bahnsteigen

30.06.2004

Nachtrag: Aktuelle Pressemeldungen der VLO zur “Halbzeit beim Gleisbau” sowie zur Sperrung des Bahnübergangs Oeseder Straße

10.06.2004

Bauarbeiten am Haller Willem vor dem Zeitplan – Suche nach Alternativen bei Brückensanierung

19.05.2004

Autofahrer überqueren in Hilter-Wellendorf künftig zwei Schienenstränge – Bauarbeiten dauern bis Mitte nächster Woche

14.05.2004

Dachs "durchlöchert" Bahndamm in Malbergen – Bauarbeiten zur Stabilisierung

10.05.2004

Neue Details zum weiteren Verlauf der Arbeiten: Andere Montage der neuen Gleise ab Kloster Oesede geplant

13.04.2004

“Bettenmachen” für die neue Haller-Willem-Strecke

05.04.2004

Neue Details zum weiteren Verlauf der Arbeiten am Haller Willem

12.03.2004

Inbetriebnahme zwischen Osnabrück und Bielefeld am Montag, 13. Juni 2005

25.02.2004

Entlang der Bahnstrecke "Haller Willem" werden Pappeln gefällt: Maßnahmen zur Sicherungen des Bahnverkehrs

25.02.2004

Gleisbauarbeiten: Ab Freitag Nachmittag Vollsperrung der Hermann-Ehlers-Straße in Osnabrück-Sutthausen

13.02.2004

Erster Spatenstich zur Reaktivierung der Bahnstrecke "Haller Willem": Fahrplan-Start im Sommer 2005

05.02.2004

Großreinemachen auf der Trasse des Haller Willem:Reinigung des Gleisbettes dauert rund drei Wochen

27.01.2004

Rückschnitt des Bewuchses entlang der Bahnstrecke "Haller Willem" bis Ende Februar

24.01.2004

Im Februar erster Spatenstich auf der Haller-Willem-Strecke

13.01.2004

Bahnstrecke "Haller Willem": Täglich werden 1800 Y-Bahnschwellen geliefert

17.12.2003

"Haller Willem": Bauarbeiten beginnen in Sutthausen – VLO informiert im Januar in Hilter über Streckenausbau

05.12.2003

Planfeststellungsbeschlüsse für "Haller Willem": Erster Spatenstich für Gleisarbeiten Mitte Januar

 

 


09.12.2004
Quelle: VLO


Erfolgreiche Fahrt mit dem "Haller Willem": Signalanlagen funktionieren einwandfrei

Osnabrück/Georgsmarienhütte. Zufriedene Gesichter bei der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO): Der Test von neun Signalanlagen auf der neu ausgebauten Bahnstrecke "Haller Willem" war erfolgreich. Zum ersten Mal seit 20 Jahren fuhr bei diesem Probelauf wieder ein Personenzug auf der Traditionsstrecke zwischen Osnabrück und Dissen/Bad Rothenfelde.

Die Fahrt ging am Donnerstag allerdings nur über insgesamt 18 Bahnübergänge von Osnabrück bis nach Kloster-Oesede: An Bord des Siemens Desiro der NordWestBahn war neben VLO-Betriebsleiter Jürgen Werner und Vertretern der Baufirmen der unabhängige Schienensachverständige Eckard von Steimker. Er hatten in den beiden Tagen vor der Testfahrt die elf Kilometer lange Strecke bereits abgeschritten und "eingemessen". Und auch er war nach der Fahrt zufrieden mit der Arbeit der Eisenbahnbau-Fachbetriebe: "Kein Anlass zu Beanstandungen", so sein Urteil.

Sicherheit wurde bei der Testfahrt groß geschrieben: Alle Bahnübergänge waren zusätzlich durch Streckenposten gesichert und Triebwagenführer Cordes von der NordWestBahn gab zusätzlich jeweils zwei akkustische Signale vor der Überfahrt. "Wir wollten einfach auf Nummer sicher gehen, denn Anwohner und Verkehrsteilnehmer sind den Fahrbetrieb auf der Schienenstrecke einfach nicht mehr gewöhnt", so Werner. Gleichzeitig beruhigte er lärmempfindliche Anwohner: "Im Regelbetrieb wird dann nicht mehr vor den gesicherten Bahnübergängen gehupt."

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07.12.2004
Quelle: VLO


Erster Zug rollt über die Bahnstrecke "Haller Willem": NordWestBahn unterstützt VLO bei Abnahme der Signaltechnik


Osnabrück/Georgsmarienhütte. Zum ersten Mal seit 20 Jahren wird am kommenden Donnerstag, 9. Dezember, wieder ein Personenzug über die Bahnstrecke "Haller Willem" rollen: Mit einem Talent-Triebwagen der NordWestBahn testet die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) die neu errichteten Signalanlagen zwischen Osnabrück-Hörne und Kloster-Oesede.

Gegen 10 Uhr fährt die NordWestBahn ab Hörne Richtung Dissen ab. An Bord ist neben dem Zugpersonal und dem Betriebsleiter der VLO, Jürgen Werner, auch ein unabhängiger Signalsachverständiger. Er wird die moderne Signaltechnik zur Sicherung der Bahnstrecke genau unter die Lupe nehmen. "Bisher sind erste Tests nur mit kaum geeigneten Schienenbaufahrzeugen erfolgt", so der VLO-Betriebsleiter. Mit Hilfe der NordWestBahn werde die Technik nun unter fast realen Bedingungen überprüft.

Zunächst geht die Fahrt mit rund 40 Stundenkilometern über die acht Bahnübergänge von Hörne bis hinter den Harderberger Weg. Die beiden nächsten Übergangen, Oeseder Straße und Glückaufstraße in Oesede, sind aufgrund der Verzögerungen durch die Entscheidungsfindung zur Ortskernentlastungsstraße noch nicht fertig: Der Zug wird sie, gesichert durch Posten, langsam passieren, wobei er zwischendurch im ehemaligen Bahnhof Oesede einen kurzen Halt einlegt. Dann fährt die NordWestBahn weiter über die nächsten acht Bahnübergänge bis hinter den Übergang "Birkkamp Suttmeyer".

Die VLO legt bei diesem Test besonderen Wert auf die Sicherheit an den jeweiligen Bahnübergängen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer. An jedem Übergang steht deshalb ein Aufsichtsposten. "Wenn etwa ein Autofahrer oder Fußgänger nicht auf die Signale achtet oder andere Probleme auftreten, greift dieser Posten sofort ein", schildert Werner. Der Zug selbst sei mit allen Posten per Funk verbunden, um sofort reagieren zu können. Aufsichtspersonen werde es auch an den eigentlich aufgehobenen Bahnübergängen geben. Denn an einigen Stellen zeugten bereits jetzt kleine Trampelpfade davon, dass einige Passanten die Schließung nicht akzeptierten.

Neben dem Einsatz der Posten kündigt der Zug selbst an den Bahnübergängen zweimal per Pfeifsignal sein Kommen an: Einmal etwa 100 und einmal 50 Meter vor der Querung. "Das wird später im Regelbetrieb natürlich nicht so sein. Doch wir müssen die Leute erst mal wieder darauf aufmerksam machen, dass auf der Strecke ein Zug unterwegs ist", sagte Werner.

Etwas Sorge bereiten dem Betriebsleiter die Fußgänger und auch Reiter, die in den vergangenen Monaten immer wieder Teile der Haller-Willem-Strecke als Weg genutzt haben: "Das ist hochgefährlich: Der moderne Schienenverkehr ist sehr leise und besonders in den Kurvenbereichen ist so ein Zug dann plötzlich da."

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10.11.2004
Quelle: VLO


Bezirksregierung fasst Beschluss über "vorzeitige Besitzeinweisung": Arbeiten am Ersatzweg zum "Hof Henke" haben begonnen


Bohmte/Georgsmarienhütte. Mit einer so genannten "vorzeitigen Besitzeinweisung" im Rahmen eines Enteignungsverfahrens hat die Bezirksregierung Weser-Ems den Weg für die Schließung des Bahnüberganges "Hof Henke" in Georgsmarienhütte frei gemacht. Voraussetzung dafür ist der Bau eines Ersatzweges entlang der Bahn. Die Maßnahme war im Zuge der Revitalisierung der Bahnstrecke "Haller Willem" von Dissen/Bad Rothenfelde nach Osnabrück nötig geworden, um einen attraktiven Schienennahverkehr mit durchgehend 80 Stundenkilometer Geschwindigkeit zu ermöglichen. Die VLO hat nach den Vorgaben der Bezirksregierung Weser-Ems in dieser Woche mit den Baumaßnahmen begonnen.

Das Enteignungsverfahren betrifft den Teil des Ersatzweges, den der jetzige Eigentümer im Jahre 2000 erworben hatte. Dieses Gelände wird künftig als Erschließungsweg für drei Anlieger genutzt werden, um den geschlossenen Bahnübergang "Hof Henke" umfahren zu können: Betroffen ist von dieser Regelung ein direkt am ehemaligen Übergang gelegener Bauernhof sowie zwei Anlieger am Ende des neuen Weges. Sie müssen künftig einen maximal 140 Meter längeren Weg in Kauf nehmen, um die Bahnlinie zu überqueren.

"Eine Zwangsenteignung ist für uns natürlich nur das letzte Mittel", so die VLO. Noch im laufenden Planfeststellungsverfahren habe die VLO intensiv mit dem Grundeigentümer über einen Verkauf der notwendigen Fläche verhandelt. Aber bis zum Enteignungsverfahren war eine Einigung nicht möglich. Im Planfeststellungsbeschluss habe die Bezirksregierung Weser-Ems dann sehr klare Vorgaben gemacht: Zum einen sei die Schließung des Bahnüberganges aus Sicherheitsgründen notwendig und die daraus entstehenden Nachteile für die Anlieger zumutbar. Zum zweiten müsse die Fläche für den Ersatzweg im Zweifel enteignet werden, wenn es wegen der Entschädigung zu keiner Einigung mit dem betroffenen Grundeigentümer komme. "Damit war die weitere Abfolge des Verfahrens vorgegeben", skizzierte VLO-Betriebsleiter Jürgen Werner.

Dass überhaupt alte Bahnübergänge geschlossen werden müßten, ergebe sich durch die Anforderungen an einen modernen Bahnbetrieb in Konkurrenz zum individuellen Verkehr: Ein Zug, der an den Bahnübergängen immer wieder stark abgebremst werden müsse, sei vielleicht für Bahnromantiker akzeptabel, nicht jedoch für Pendler. Der Haller Willem habe künftig einen sehr engen Zeitplan, um den Stundentakt einhalten zu können. "Das Land investiert Millionen in den umweltfreundlichen Nahverkehr: Der muss dann natürlich auch für die Fahrgäste attraktiv sein", unterstrich Werner.

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02.11.2004
Quelle: VLO


BAHNART: In Sutthausen ist bizarre Landschaft aus Stahl entlang der Bahnstrecke Haller-Willem entstanden


Osnabrück. Vor der Kunst liegt harte Arbeit. Das stellten jetzt Bauarbeiter am Bahnhof Osnabrück-Sutthausen fest: Sie rammten mit schwerem Gerät rund 270 Gleisstücke der alten Haller-Willem-Schienen entlang der Bahnstrecke in die Erde. Entstanden ist auf einer Länge von rund 250 Metern der erste Teil des Kunstwerkes "BAHNART" nach Plänen des freischaffenden Künstlers Volker-Johannes Trieb.

"Schon im vergangenen Jahr ist Volker-Johannes Trieb mit der Idee zu uns gekommen, die revitalisierte Bahnstrecke im Bereich Sutthausen mit einem Kunstwerk aufzuwerten", so der Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), Dr. Stephan Rolfes. Die künstlerische Neudeutung der alten Schienen habe die VLO angesprochen: Nach gründlicher Prüfung vor allem auch der Statik des geplanten Kunstwerkes bekam Trieb grünes Licht.

"Im Zuge der Sanierungsarbeiten sind während des Abbaus der alten Schienen sofort Gleis-Stücke nach den Angaben des Künstlers zugeschnitten worden", berichtete VLO-Betriebsleiter Jürgen Werner. Die stählernen Zeugen der Eisenbahngeschichte entgingen so der Verschrottung. Die Länge der Schienenabschnitte variierte zwischen 8,5 und 3,60 Metern. Um den entstehenden "Schienenwald" solide und sicher zu befestigen, wurden die Gleisstücke zwischen zwei und 2,5 Metern in den Erdboden gerammt. So ist eine bizarre Landschaft aus unterschiedlich hohen, in verschiedenen Winkeln eingerammten Stahlstehlen entlang der Trasse entstanden.

Für Trieb liegt der Reiz der Installation nicht nur in der Verfremdung der ursprünglichen Haller-Willem-Schienen: "Das Abteilfenster im Zug ist eine Art Kamera, es erzeugt Nähe und Distanz zur Landschaft, ist nur ein Ausschnitt der Welt." Durch die eingerammten Gleise ergebe sich für den Betrachter im Dialog mit der Bewegung des Zuges durch den Anblick der vorbeiziehenden aufrechten Bahngleise eine ganz eigene Rhythmik: Das Spiel zwischen Stillstand und Bewegung sei Reiz und Irritation zugleich.

Die Verknüpfung von Bahnverkehr und Kunstwerk, von Mobilität und Kultur verbinde künftig am Bahnhof Sutthausen zwei Lebensbereiche miteinander, skizzierte der VLO-Geschäftsführer. Die Realisierung eines solchen Kunstwerkes sei gerade in Zeiten leerer öffentlicher Kassen keine Selbstverständlichkeit. "Wir freuen uns deshalb besonders, dass der Künstler mit großem Engagement die künftige Fahrt mit dem Haller-Willem durch ein kulturelles Erlebnis bereichert hat", unterstrich Rolfes.

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16.09.2004
Quelle: VLO


Schmucke Optik und hohe Verkehrssicherheit: Bahnstrecke "Haller Willem" bis Hilter abgenommen

Georgsmarienhütte/Hilter. Liegen die Schienen richtig im Gleisbett? Ist der Übergang zwischen Schienen und Straße an den Bahnübergängen für Kraftfahrzeuge gut passierbar? Sind die Schweißarbeiten an Y-Schwellen und Gleisen ordnungsgemäß ausgeführt? Bei der Streckenabnahme des "Haller Willem" von Malbergen bis zum Bahnhof Hilter konnte der Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), Jürgen Werner, zufrieden sein: "Es gibt nur ganz wenig Nachbesserungsbedarf."

Genau unter die Lupe nahmen die Fachleute den Bahnübergang Borgloher Straße in Hankenberge. Hier macht die Strecke eine leichte Kurve, die Schienen sind deshalb höhenversetzt eingebaut worden. "Eine solche Konstruktion ist immer wartungsanfälliger, als ein gerader Verlauf", erläuterte Werner. Man habe sich deshalb für die etwas kostspieligeren "Bodan-Eindeckplatten" entschieden, statt die Gleise im Bereich der Kreuzung in vorgefertigte Betonkanäle zu legen. So könne bei Schäden etwa durch Frost eine einzelne Platte herausgenommen werden - die Gleiskonstruktion werde nicht angerührt. "Langfristig ist der Einsatz der Bodan-Platten hier also kostengünstiger."

Gleichzeitig nutzten die Vertreter von VLO und Baufirmen die Streckenbegehung, um die weiteren Arbeiten zu planen. So müssen noch an verschiedenen Stellen der Bahnlinie Einfriedungen angebracht werden. Die Entwässerungsarbeiten sind dagegen schon auf gutem Weg: Durch Gräben und Drainagen wird das Niederschlagswasser so zügig abgeleitet, dass es den Bahndamm nicht aufweichen kann.

Die Sanierungsarbeiten der Brücke "Sutarb" in Kloster Oesede laufen jetzt an. Die Sandsteinquader werden dabei sandgestrahlt und es erfolgen einige Ausbesserungsarbeiten am Traggewölbe. "Die alte Optik wird wieder her gestellt: Das macht diese Brücke zu einem kleinen Schmuckstück", so der Betriebsleiter. Um Verkehrssicherheit geht es dagegen zur Zeit in Hankenberge. Hier führt die Strecke an einem Kalksteinhang vorbei, auf den zur Zeit Gittermatten montiert werden. "So kann herabfallendes Gestein künftig nicht den Bahnbetrieb gefährden", erklärte Werner.

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13.09.2004
Quelle: VLO


Großes Haller-Willem-Fest am 12. Juni 2005 zur Wiedereröffnung der traditionsreichen Bahnstrecke


Osnabrück/Bohmte – Im Frühjahr/Sommer 2005 wird der "Haller Willem" wieder planmäßig auf der Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Dissen/Bad Rothenfelde fahren. Das soll gefeiert werden: In einer gemeinsamen Sitzung mit den Anliegerkommunen und der Initiative Haller Willem in Osnabrück einigten sich am Freitag die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) und die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) auf Sonntag, 12. Juni 2005, als Termin für ein großes Haller-Willem-Fest.

"Die Bauarbeiten zur Reaktivierung der Strecke gehen so zügig voran, dass möglicher Weise ein Regelbetrieb schon vor dem 12. Juni aufgenommen werden kann", erklärte VLO-Geschäftsführer Dr. Stephan Rolfes nach der Sitzung. Der 12. Juni solle jedoch genutzt werden, um mit Dampflokfahrten und buntem Programm der Städte und Gemeinden entlang der Trasse zwischen Osnabrück und Bielefeld den Haller Willem zünftig zu begrüßen.

Betreiber der Strecke wird bis Ende 2006 die NordWestBahn sein, gab der Bereichsleiter Planung und Koordination West der LNVG, Klaus Weisbrich, bekannt. Sie fahre zur Zeit schon auf der Strecke Bielefeld - Dissen/Bad Rothenfelde, der Vertrag laufe dort bis Ende 2006. "Dann werden wir gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe die Leistung neu vergeben", so Weißbrich.

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10.09.2004
Quelle: VLO


Bahnschranken des „Haller Willem“ schließen sich Montag zum ersten Mal: Die Signaltechnik wird getestet

Osnabrück/Georgsmarienhütte. Am kommenden Montag schließen sie sich zum ersten Mal: Die nagelneuen Halbschranken an vier Bahnübergängen auf der Strecke „Haller Willem“. Zwischen Osnabrück-Hörne und Georgsmarienhütte-Oesede testet ab Montag, 13. September, bis Mittwoch, 15. September, erstmals ein provisorischer „Bahnverkehr“ die Sicherungsanlagen der im Bau befindlichen Bahntrasse.

Zum letzten Mal hatte 1992 ein Güterzug die traditionsreiche Strecke passiert und die Schranken herunter gehen lassen. „Wenn sich in der kommenden Woche die rot-weißen Schrankenbäume nach zwölf Jahren wieder senken, geschieht das zunächst nur für ein schienengängiges Baufahrzeug“, erläuterte gestern der Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), Jürgen Werner. Mit einem so genannten Zweiwegebagger prüft ein Signalsachverständiger, ob unter laufendem Betrieb die Lichtsignalanlagen korrekt leuchten und die Schließung der Schranken planmäßig erfolgt.

Die Montage der Bahnschranken hatte bereits am Dienstag begonnen und wird am morgen abgeschlossen. Weiß-rot leuchtet der Lack der neuen Schrankenbäume dann an den Bahnübergängen Gröbelweg und Hermann-Ehlers-Straße in Osnabrück-Sutthausen sowie an der Malberger Straße und der Harderberger Straße in Georgsmarienhütte. Der Übergang Feldweg Vocke in Sutthausen ist mit einer Signalanlage ohne Halbschranken gesichert worden. Die eingebaute Technik entspricht modernsten Anforderungen, um eine größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. „Doch viele Autofahrer werden sich erst wieder daran gewöhnen müssen, die durchfahrenden Züge abzuwarten,“ so Werner.

Wenn ein Schienenfahrzeug über die Gleise fährt, löst es weit vor einem Bahnübergang automatisch einen so genannten Einschaltkontakt aus: Ein Rechnerprogramm steuert auf die Sekunde genau die notwendigen Lichtsignale und schließt die Schranken. Auch im Bahnübergang selbst sind Sensoren montiert: Erst wenn der Zug tatsächlich den Übergang passiert hat, öffnen sich die weiß-roten Barrieren wieder und die Lichtsignale erlöschen. „Die Testfahrten mit dem langsamen Zweiwegebagger dienten dazu, noch einmal die Feinabstimmung dieser Technik auf den Prüfstand zu stellen: Wenn später einmal der Personenverkehr mit 80 Stundenkilometer auf der Strecke unterwegs ist, muss alles hundertprozentig funktionieren“, betonte der VLO-Betriebsleiter.

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08.08.2004
Quelle: VLO


Dachs musste endgültig die Koffer packen: Sanierung des Bahndamms in Malbergen erfolgreich abgeschlossen


Der Dachs hat sich ein neues Quartier gesucht: Nur ein ausgestopftes Exemplar nahm an der offiziellen Abnahme der Baumaßnahme am Malberger Bahndamm in Georgsmarienhütte durch die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) teil. Im Zuge der Revitalisierung der Bahnstrecke "Haller Willem" zwischen Osnabrück und Dissen/Bad Rothenfelde hatten ausgedehnte Dachsbauten eine umfangreiche Sanierung des Verkehrsbauwerkes erforderlich gemacht. "Die Arbeiten sind erfolgreich abgeschlossen worden", zog VLO-Betriebsleiter Jürgen Werner nach der Begehung der Strecke Bilanz.

Mit von der Partie war der Bereichsleiter Planung und Koordination West der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), Klaus Weisbrich. Die LNVG stellt die Landesmittel für den Ausbau der Bahnstrecke zur Verfügung. Der Gast aus Hannover zeigte sich beeindruckt von der zügigen Umsetzung der Sanierungsarbeiten: "Nach einer genauen Untersuchung des Damms konnten die Schäden innerhalb von sechs Wochen behoben werden", so Werner.

Auf einer 600 Meter langen Strecke musste dazu der Bahndamm zwischen einem und 4,50 Metern Tiefe abgetragen werden. Rund 750 Sattelschlepper voll Aushub wurden abgefahren, auf einem Platz in der Nähe aufgearbeitet und verkalkt. "Dadurch wurde das Erdreich stark verfestigt", erläuterte Andreas Lüke von der Firma ConTrack. Doch dabei ließ die ausführende Baugesellschaft Wittfeld aus Wallenhorst es nicht bewenden. Die Eingänge der Dachsbauten befanden sich ausschließlich auf einer Dammseite: Hier wurden rund 1100 Quadratmeter Maschendraht in die Böschung eingearbeitet und im unteren Bereich mit Erdreich und Steinen bedeckt. "Dadurch gewinnt der Damm an Stabilität und wir machen dem Dachs eine Rückkehr sehr schwer", skizzierte Lüke.

Besonders vorsichtig gingen die Bauarbeiter mit den Bäumen entlang des Bahndamms um: "Alle Arbeiten wurden so ausgeführt, dass der alte Baumbestand keinen Schaden nehmen konnte", sagte Lüke weiter. Inzwischen haben die Arbeiten an der Signaltechnik der Bahnstrecke begonnen. "Ab Mitte August werden die Anlagen zwischen Osnabrück-Hörne und Oesede funktionsfähig sein. Wir beginnen dann mit der sicherheitstechnischen Prüfung", erläuterte VLO-Betriebsleiter Werner. Dazu würden Baufahrzeuge benutzt, die langsam über die Strecke führen und so die Kontakte an den Signalanlagen auslösten.

Klaus Weisbrich von der LNVG bedankte sich am Ende der offiziellen Bauabnahme ausdrücklich bei Dr. Wolfgang Thomas von der Firma Wittfeld. Das Unternehmen habe bei der Sanierung des Damms hervorragende Arbeit geleistet. Weisbrich wies darauf hin, dass der Betrieb der Strecke zwischen Osnabrück und Dissen/Bad Rothenfelde vor kurzem ausgeschrieben worden sei. Mit einem Ergebnis sei noch in diesem Jahr zu rechnen, so dass der Haller Willem auf jeden Fall Mitte nächsten Jahres wieder fahren werde.

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12.07.2004
Quelle: VLO


VLO-Aufsichtsrat besichtigt größtes Investitionsprojekt des Landkreises Osnabrück – Videoüberwachung auf Bahnsteigen


Noch sind die neuen Gleise am künftigen Bahn-Haltepunkt in Hilter-Wellendorf eher locker auf das Schotterbett aufgelegt. Doch bei seiner jüngsten Sitzung konnte sich der Aufsichtsrat der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) vom guten Fortschritt der Bauarbeiten zur Reaktivierung der Bahnstrecke "Haller Willem" überzeugen. "In einem Jahr fahren hier planmäßig die Züge", so der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Joseph Rottmann.

Mit 16 Millionen Euro sei der "Haller Willem" das größte Investitionsprojekt des Landkreises Osnabrück im laufenden Jahr. "Die Förderung von umweltfreundlichem Nahverkehr auf dieser traditionsreichen Bahnstrecke setzt ein Zeichen in der Region", betonte Rottmann weiter. Sehr zufrieden zeigte sich VLO-Geschäftsführer Dr. Stephan Rolfes mit den Planungen der Gemeinde Hilter zur Gestaltung des Bahnhaltepunktes in Wellendorf. "Von Osnabrück kommend entstehen vor den Gleisen rund 25 Pkw Stellplätze. Die Zufahrt liegt deutlich vor dem Bahnübergang, so dass nicht mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist", erläuterte Rolfes den Aufsichtsratsmitgliedern.

Gleichzeitig wies der Geschäftsführer darauf hin, dass die Vorbereitungen für die Eröffnungsveranstaltung zur Inbetriebnahme des Haller Willem im kommenden Juni angelaufen seien. "Wir werden nach den Sommerferien die Anlieger-Kommunen und weitere Beteiligte zu einem Gespräch einladen", kündigte er an.

Zuvor hatte VLO-Betriebsleiter Jürgen Werner den Aufsichtsratsmitgliedern einen kurzen Sachstand der Bauarbeiten gegeben. In Wellendorf liegen die Schienenstränge bereits zweigleisig, denn hier ist der einzige Kreuzungspunkt der Züge zwischen Dissen/Bad Rothenfelde und Osnabrück vorgesehen. "In Kürze beginnt der Bau der beiden Bahnsteige, die sich jeweils außen an die Gleise anschließen", berichtete Werner. Die 110 mal drei Meter breiten Bauwerke werden mit einem Fahrgastunterstand ausgestattet. "Und auch auf Videoüberwachung werden wir nicht verzichten: Zum einen dient sie dem Sicherheitsgefühl der Fahrgäste, zum anderen soll möglicher Vandalismus verhindert werden", fasste Geschäftsführer Rolfes zusammen.

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30.06.2004
Quelle: VLO


Nachtrag: Aktuelle Pressemeldungen der VLO zur “Halbzeit beim Gleisbau” sowie zur Sperrung des Bahnübergangs Oeseder Straße

"Halbzeit" beim Gleisbau des "Haller Willem": Bauarbeiten auf Teilstück bis Oesede fast abgeschlossen – Sandsteinbrücke in Hilter-Wellendorf bleibt erhalten (25.06.2004)


Einige Nachbesserungen sind noch zu machen. Aber der Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück, Jürgen Werner, geht mit einem guten Gefühl in die zweite Halbzeit des Gleisbaus auf der Bahnstrecke "Haller Willem". Bei einer ersten Begutachtung des Teilstücks von Osnabrück-Hörne bis Oesede gab es kaum Beanstandungen. "Dieser Teil der Strecke ist bereit für die zweite große Schienenanlieferung am 9. Juli", so Werner.

Bei der Streckenbegehung gemeinsam mit den Firmen ConTrack und Stefen nahmen Werner und sein Mitarbeiter Hubert Unland die bisher geleisteten Arbeiten genau unter die Lupe. Mit Sprühfarbe wurden die Bereiche der Trasse markiert, wo noch Hand angelegt werden muss: "Vor allem handelt es sich hier um Verschmutzungen, die relativ leicht beseitigt werden können", so das Fazit des VLO-Betriebsleiters.

Am Bahnübergang Vocke in Sutthausen haben sich die Bauarbeiten durch Probleme mit dem Stromanschluss jedoch etwas verzögert. Hier laufen zur Zeit noch Erdarbeiten. In verschiedenen Abschnitten des Bahndammes ist für den Herbst außerdem noch ein Rückschnitt des Bewuchses geplant, so unter anderem am Dütekolk. Auch die Entwässerungsarbeiten werden die Baufirmen noch beschäftigen: Dafür müssen in Teilbereichen Gräben am Fuß der Trasse neu ausgehoben werden.

"Doch die Gleisbauarbeiten sowie die Kabelverlegung für die Signaltechnik sind im ersten Teilstück der Strecke weitgehend abgeschlossen", erklärte Werner. Auch in Malbergen liegt inzwischen wieder Schotter auf der Trasse: Hier hatte ein Dachs den Damm so stark unterhöhlt, dass große Teile abgetragen und neu verfestigt werden mussten. "In den nächsten Tagen wird dort der restliche Schotter aufgetragen und dann erfolgt die Gleisverlegung", sagte Kai Pohl, Bauleiter der Firma Stefen.

Die Reaktivierung des Haller Willem kommt zügig voran: Denn vier Wochen früher als geplant, trifft am 9. Juli die zweite große Schienenlieferung ein. Dann muss nicht nur das endgültige Gleis in Malbergen liegen: "Bis dahin wird auch auf dem zweiten Teilstück bis nach Dissen/Bad Rothenfelde das Baugleis komplett verlegt worden sein", beschrieb Werner. Denn die 120 Meter langen, neuen Gleisstücke könnten nur über die Bahnstrecke selbst angeliefert werden.

Und noch eine gute Nachricht hatte der Betriebsleiter mitgebracht: Die Bahnbrücke an der Eisenbahnstraße in Hilter-Wellendorf bleibt in ihrer Optik erhalten. Die Planungen hatten vorgesehen, die Standfestigkeit des rund 120 Jahre alten Bauwerks durch eine Betonvorsatzschale zu sichern. Anwohner hatten jedoch gefordert, die Sandsteinbrücke nach Möglichkeit in ihrer jetzigen Form zu erhalten.

"Nach einer gründlichen technischen Prüfung kann die Sicherheit der Brücke auch durch ein Ausfräsen und Verstärken der Fugen gewährleistet werden", so Werner, da im Brückengewölbe selbst bisher nur wenig Schäden aufgetreten seien. Deutlich größer seien die Probleme dagegen an der Brücke am Schluchtweg. Hier gebe es keine Alternative: Das Gebäude müsse durch eine 20 Zentimeter dicke Betonschicht gestützt werden.

Bahnübergang Oeseder Straße in Georgsmarienhütte wird am Wochenende gesperrt: Technisch aufwändiger Umbau ist notwendig (23.06.2004)

Der Bahnübergang Oeseder Straße im Georgsmarienhütter Ortsteil Oesede wird wegen Bauarbeiten am kommenden Wochenende voll gesperrt: Von Freitag, 25. Juni, 16 Uhr, bis Dienstag, 29. Juni, 6 Uhr, müssen Fahrzeuge auf die ausgeschilderten Umleitungen ausweichen. Für die Reaktivierung der Bahnstrecke "Haller Willem" von Dissen/Bad Rothenfelde bis Osnabrück-Hörne entsteht hier ein besonders gesicherter Bahnübergang, eine so genannte "Büstra-Anlage".

"In Oesede grenzt eine Straßenkreuzung direkt an den Bahnübergang", erläuterte gestern Jürgen Werner, Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück. Die vorhandene Kreuzung könnte künftig deutlich größer werden: Die Stadt Georgsmarienhütte überlegt, eine Stadtzentrumsentlastungsstraße an die Oeseder Straße anzubinden. Diese Möglichkeit ist bei den Planungen für die Reaktivierung des "Haller Willem" berücksichtigt worden: Das gesamte Planfeststellungsverfahren ist unter der Annahme durchgeführt worden, dass die Stadt Georgsmarienhütte ihre Straßenplanung umsetzt. "Der Bahnübergang wird deshalb großräumiger ausgebaut: Dadurch ist sowohl bei der jetzigen Verkehrssituation, als auch beim Bau einer Umgehungsstraße vollständige Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet", erläuterte Werner.

Auf rund 40 Metern Breite wird der Bahnübergang mit Gleistragplatten aus Beton ausgelegt: Deutlich breiter also, als es die jetzige Straßenführung notwendig machen würde. Gleichzeitig werden für die Signaltechnik und die künftige Beleuchtung am kommenden Wochenende Kabel verlegt sowie Fundamente gesetzt. "Die Ampeln der Straßenkreuzung und die Signal- und Schrankenanlagen der Bahnstrecke müssen aufeinander abgestimmt funktionieren: Diese Technik ist deutlich aufwändiger, als bei Bahnübergängen ohne Straßenkreuzungsbereiche", skizzierte der VLO-Betriebsleiter. Die Kosten für die Arbeiten am Bahnübergang Oeseder Straße betragen insgesamt rund 300.000 Euro.

Auf der gesamten Strecke des Haller Willem zwischen Osnabrück und Dissen/Bad Rothenfelde werden nur zwei der insgesamt 27 Bahnübergänge mit Büstra-Anlagen gesichert. Neben dem Bahnübergang Oeseder Straße in Georgsmarienhütte muss auch der Übergang Osnabrücker Straße/B 68 zwischen Dissen und Hilter mit komplexer Sicherungstechnik ausgebaut werden. Die Arbeiten erfolgen jedoch erst im September.

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10.06.2004
Quelle: VLO


Bauarbeiten am Haller Willem vor dem Zeitplan – Suche nach Alternativen bei Brückensanierung


Hilter/Bohmte (10.06.2004). Die Bauarbeiten zur Reaktivierung der Bahnstrecke "Haller Willem" zwischen Dissen/Bad Rothenfelde und Osnabrück-Hörne schreiten zügig voran: "Wir liegen im Moment rund vier Wochen vor unserem Zeitplan", so der Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück, Jürgen Werner, zufrieden. Die nächste Schienenlieferung wird Anfang Juli erwartet, so dass die Gleise auf der gesamten Strecke vermutlich bis Mitte Juli komplett verlegt sind.

Die VLO lässt zur Zeit auch 10 Eisenbahnbrücken sanieren: Nur so können sie künftig den Belastungen des regulären Schienenverkehrs standhalten. In Hilter hatten sich darauf hin mehrere Landwirte gegen die Baumaßnahmen an den Brücken an der Eisenbahnstraße und am Schluchtweg ausgesprochen: Beide Bauwerke sollten mit so genannten Vorsatzschalen gesichert werden. Dabei wird Beton mit einer Stärke von bis zu 20 Zentimetern auf das vorhandene Gemäuer gespritzt und verleiht ihn neue Festigkeit. Diese Baumaßnahme verringert zum einen die Höhe und Breite der Brücken: Große landwirtschaftliche Fahrzeuge können sie dann vermutlich nicht mehr passieren. Zum anderen verändert sich jedoch auch der optische Eindruck der alten Bauwerke.

Die aus dem Jahr 1886 stammenden Brücken sind beide baufällig. Besonders problematisch jedoch ist der Zustand des Bauwerks am Schluchtweg: Hier verhindert zur Zeit ein Drahtgeflecht unter dem Gewölbe, das bröckelnde Mauerteile herab fallen. "Wir müssen also zwingend sanieren", erklärte Werner den Sachstand. Beide Maßnahmen seien im Vorfeld mit der Gemeinde Hilter erörtert worden und hätten das Genehmigungsverfahren ohne Einwände durchlaufen.

Durch die Verengung der Brücke am Schluchtweg entstehe den Landwirten nur wenig zusätzlicher Aufwand: Sie könnten künftig die Überquerung "Am Bahndamm" nutzen, die nur rund 300 Meter entfernt liege. Bei der Brücke an der Eisenbahnstraße wird dagegen zur Zeit nach Alternativen zur Sanierung mit Spritzbeton gesucht: "Das Sandstrahlen der Brücke hat den alten Sandstein sehr schön zur Geltung gebracht – es wäre tatsächlich schade, dieses imposante Bauwerk durch Beton dauerhaft zu verändern", so Werner. Bei einer endgültigen Entscheidung für ein Sanierungsverfahren werde jedoch auf jeden Fall die Sicherheit das wichtigste Kriterium sein.

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19.05.2004
Quelle: VLO


Autofahrer überqueren in Hilter-Wellendorf künftig zwei Schienenstränge – Bauarbeiten dauern bis Mitte nächster Woche


Die Bauarbeiten zur Reaktivierung der Bahnstrecke "Haller Willem" zwischen Osnabrück-Hörne und Dissen/Bad Rothenfelde haben den Ortsteil Wellendorf in Hilter erreicht. Kurz vor der Überquerung der K 347/ Rothenfelder Straße wird die Strecke mit einem zweiten Gleis ausgebaut, um so eine Begegnungsmöglichkeit für die Züge zu schaffen, erklärte Jürgen Werner, Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück.

Künftig fahren die Autofahrer also auf der ehemaligen B 68 über zwei Schienenstränge, die vor Beginn des regulären Bahnbetriebes durch eine Schrankenanlage gesichert werden. Direkt vor dem Bahnhof wird die Bahnstrecke dann durch eine Weiche wieder auf ein Gleis zurück geführt. Den Bauarbeiten am Gleiskörper folgen die Anpassungsarbeiten an die Straße: Denn durch den zweiten Schienenstrang entsteht auf der nach Hilter abschüssigen Straße zunächst eine Rampe, an die die Straße im weiteren Verlauf angeglichen werden muss.

Die Bauarbeiten mit direkter Auswirkung auf den Durchgangsverkehr dauern vermutlich noch bis Mitte nächste Woche an. So lange bleibt die Ortsdurchfahrt Wellendorf auf der Höhe der Gleise halbseitig gesperrt: Der Verkehr wird durch eine Ampelanlage geregelt.

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14.05.2004
Quelle: VLO


Dachs "durchlöchert" Bahndamm in Malbergen – Bauarbeiten zur Stabilisierung


Georgsmarienhütte/Bohmte (14.05.2004). Der "Haller Willem" wird kurzfristig von einem Dachs ausgebremst. Das Tier hat einen Bahndamm in Georgsmarienhütte-Malbergen so unterhöhlt, dass die Standfestigkeit des Bauwerks nicht mehr gewährleistet ist. Im Zuge der Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Osnabrück-Hörne und Dissen/Bad Rothenfelde muss deshalb der Bahndamm stellenweise abgetragen und mit verfestigtem Material neu aufgebaut werden, erklärte der Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), Jürgen Werner.

Das Problem des "unterwanderten" Damms ist schon seit einiger Zeit bekannt: Ein Gutachten hatte festgestellt, dass die Statik des Dammes für einen regulären Bahnbetrieb nicht ausreicht. "Wir haben deshalb auf dem betroffenen Abschnitt von rund 600 Metern bisher auf eine Gleisbettreinigung verzichtet", so Werner. Neue Schienen seien jedoch provisorisch verlegt worden: Die Belieferung der gesamten Strecke mit Baumaterial laufe über die Gleise. Um die Versorgung sicher zu stellen, wurde deshalb auch das Schienenstück auf dem Damm in Malbergen benötigt.

Am Montag, 17. Mai, starten die Stabilisierungsarbeiten am Bahndamm. Dazu sind bereits zunächst die Gleise und der Schotter entfernt worden. Die Firma Wittfeld aus Wallenhorst trägt dann rund 12.000 Kubikmeter Erdreich ab. Dachse sind ehrgeizige Baumeister: Zwischen einen bis vier Meter tief muss die betroffene Strecke ausgekoffert werden, um das ausgedehnte Tunnel-System zu beseitigen. "Das gesamte Material beläuft sich auf schätzungsweise rund 900 Lkw-Ladungen", rechnete der Betriebsleiter vor. In der Nähe des Bahndammes wird die Erde maschinell "homogenisiert": Durch die Beimengung von Zementkalk erhält der Boden mehr Festigkeit. Dann bauen die Fachleute den Bahndamm neu auf.

Die Anfahrt zum betroffenen Streckenabschnitt erfolgt über die Straße "Knochenhof", berichtete Werner. Hier und im Bereich des Bahndamms werde es ab Montag deshalb leider auch zu Lärmbelästigungen kommen. Doch bei entsprechender Witterung werden die Bauarbeiten vermutlich schon in etwa vier Wochen beendet sein.

Doch was passiert mit dem Malbergener Dachs? "Fachleute haben überprüft, ob das Tier oder gar mehrere Artgenossen tatsächlich noch im Damm stecken", sagte Werner. Das lasse sich aufgrund der Spuren an den Ausgängen des Tunnelsystems und mit jagdlich ausgebildeten Hunden feststellen. "Unser Dachs hatte jedoch glücklicher Weise schon das Weite gesucht - vermutlich hat ihn die ständige Unruhe am Bahndamm und auf den Gleisen durch die Materialanlieferung zur Umsiedlung bewegt."

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10.05.2004
Bericht: IHW


Neue Details zum weiteren Verlauf der Arbeiten: Andere Montage der neuen Gleise ab Kloster Oesede geplant

Im Abschnitt zwischen Osnabrück-Hörne und Kloster Oesede (Brücke “Im Sutarb”) sind in den letzten Wochen zuerst die neuen Y-Schwellen in das Schotterbett gelegt und dann mit den alten S-49-Schwellen versehen worden. Ab Kloster Oesede in Richtung Wellendorf wird nun ein schnelleres Verfahren angewendet: Die alten Gleise werden zersägt und entfernt; im Anschluss daran werden die neuen Y-Schwellen mit dem Baugleis vormontiert und komplett in längeren Abschnitten auf das Gleisbett gelegt.

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13.04.2004
Quelle: HK


“Bettenmachen” für die neue Haller-Willem-Strecke


Beim Ausbau der Bahnstrecke “Haller Willem” wird es ernst: Ab Montag, 19. April, beginnen im Abschnitt Osnabrück-Hörne bis Kloster Oesede die Anlieferung und Montage der neuen Schienen. 120 Meter lang sind die stählernen Giganten, die vom Österreichischen Unternehmen “voest alpine” produziert werden. “Bevor jedoch die Schienen montiert werden können, wird am dem 14. April zunächst das Gleisbett vollständig hergestellt”, erklärte der Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), Jürgen Werner.

Nachdem in den vergangenen Wochen die Schotterbettung auf der Strecke gereinigt worden war, liegen die gesäuberten Steine zurzeit als Unterkonstruktion auf der Trasse. Die in weiten Bereichen ausgelegten Y-Bahnschwellen haben noch nicht ihre endgültige Lage: Erst nach einem Einschottern und Verdichten werden sie unter anderem über so genannte Querriegel den Halt finden.

Wieder einmal bedarf es einer speziellen Baumaschine, um aus dem noch provisorischen Gleis einen festen Gleiskörper zu machen. Die “Stopfmaschine” hebt die Schwellen an, um dann den Schotter zu stopfen und zu verdichten. “Das ist auch notwendig, um auf die exakte Höhe und Richtung für die Gleise zu kommen”, so der VLO-Betriebsleiter.

Insgesamt seien drei Arbeitsgänge mit der Stopfmaschine erforderlich, um den jetzt noch erkennbaren wellenförmigen Schienenverlauf zu begradigen. “Das Schotterbett heben, stopfen und in Höhe und Richtung angleichen – in der Fachsprache nennt man das den ersten Stabilisierungsgang”, erläuterte Werner weiter. Der erste Arbeitsgang mit der Stopfmaschine wird vermutlich am 17. April zu Ende gehen. Die Anwohner haben dann immerhin die schlimmste Bauphase überstanden, denn “vor allem das Einschottern bringt schon einigen Lärm mit sich”, skizzierte der Fachmann im Gespräch mit dem Haller Kreisblatt.

Nachher sehe die Strecke fast fertig aus. Aber eben nur fast: Schließlich soll die gesamte Trasse mit neuen Schienen versehen werden. Die 120 Meter langen Stahlkolosse werden mit einem “Rail-Putler” auf der Strecke verteilt. Dafür nutzt das Bahnfahrzeug ein letztes Mal das alte Schienenprofil. “Der Rail-Putler legt die neuen Schienen in die Mitte des Gleisbettes. Anschließend lösen die Bauarbeiter das alte Schienenprofil heraus, legen es seitlich ab und montieren das neue Schienenprofil”, beschrieb der VLO-Betriebsleiter den Vorgang. Ab 3. Mai werden dann die neuen Schienen im zweiten Stopfgang in die richtige Position gebracht und mit den Y-Bahnschwellen verbunden. “Dieser Arbeitsgang kann auf dem Trassenabschnitt Hörne – Kloster Oesede vermutlich bis Mitte Mai abgeschlossen werden”, so Werner.

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05.04.2004
Bericht: IHW


Neue Details zum weiteren Verlauf der Arbeiten am Haller Willem

Nachdem der Abschnitt Osnabrück-Hörne – Oesede inzwischen eingeschottert ist, folgt Mitte April die Stopfmaschine. Gleich im Anschluss werden die neuen, 120 Meter langen Schienen vom Typ S54 angeliefert und auf die Y-Schwellen montiert. Anfang Mai soll der Oberbau auf diesem Abschnitt nach einem weiteren Stopfdurchgang vollständig erneuert sein. Etwa Mitte Mai kann demnach mit der technischen Sicherung begonnen werden.

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12.03.2004
Bericht: IHW


Inbetriebnahme zwischen Osnabrück und Bielefeld am Montag, 13. Juni 2005

Bei einer Sitzung des Ortsrates Sutthausen haben VLO-Geschäftsführer Dr. Stephan Rolfes und der Oberste Betriebsleiter Jürgen Werner bekannt gegeben, dass die Inbetriebnahme des durchgehenden Verkehrs zwischen Osnabrück und Sutthausen am Montag, dem 13. Juni 2005 erfolgen soll.

Zum weiteren Zeitplan erklärten Rolfes und Werner, dass die Bettungsreinigung bis Mitte März abgeschlossen sei. Anfang April folge die Anlieferung der 120 Meter langen Schienen. Zugleich beginne die technische Sicherung der Bahnübergänge, zunächst zwischen Sutthausen und Oesede.

Rolfes und Werner zeigten sich zuversichtlich, die Bauarbeiten am Haller Willem bis Ende 2004 im Wesentlichen abschließen und Anfang 2005 mit einem Probebetrieb beginnen zu können.

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25.02.2004
Quelle: VLO


Entlang der Bahnstrecke "Haller Willem" werden Pappeln gefällt: Maßnahmen zur Sicherungen des Bahnverkehrs


Entlang der Bahnstrecke "Haller Willem" zwischen Dissen/Bad Rothenfelde und Osnabrück-Hörne wird noch bis Mitte März die Vegetation zurück geschnitten, um die Strecke verkehrssicher zu machen. "Zum Teil ist die Bahntrasse stark überwuchert, denn schließlich sind dort rund 20 Jahre lang keine für den Personennahverkehr ausreichenden Pflegemaßnahmen durchgeführt worden", so der Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), Jürgen Werner. Im Rahmen der Maßnahmen würden auf der rund 23 Kilometer langen Strecke auch etwa 400 Bäume auf dem Grundeigentum der VLO gefällt.

Bei den gefällten Bäumen handelt es sich überwiegend um Pappeln, die zum Teil einen Durchmesser von rund einem Meter und eine beträchtliche Höhe aufweisen würden, so Werner weiter. Die schnellwüchsigen Laubgehölze stellten für den Fahrbetrieb auf der Strecke eine erkennbare Gefahr dar. Zum Teil seien sie stark in den Sicherheitsbereich der Gleise hineingewachsen, erläuterte der Betriebsleiter. Zur Zeit seien diese Arbeiten möglich, da das Holz noch nicht neu ausgetrieben habe.

In Oesede hätte das beauftragte Fachunternehmen im Bereich der Raiffeisenwarengenossenschaft laut Planfeststellungsbeschluss zwei Linden gefällt. Außerdem seien entlang der gesamten Strecke die vorhandenen Bäume, überwiegend Buchen und Eichen, stark zurück geschnitten worden. "So ist gewährleistet, dass der Bahnbetrieb auf der reaktivierten Strecke künftig reibungslos laufen kann. Ein neuer Rückschnitt wird erst in drei bis vier Jahren nötig werden", erklärte Werner.

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25.02.2004
Quelle: VLO


Gleisbauarbeiten: Ab Freitag Nachmittag Vollsperrung der Hermann-Ehlers-Straße in Osnabrück-Sutthausen


Wegen Gleisbauarbeiten wird die Hermann-Ehlers-Straße in Osnabrück-Sutthausen auf der Höhe des Bahnübergangs zwischen St.-Florian-Straße und Riesenallee von Freitag, 27. Februar, 16 Uhr, bis Montag, 1. März, 5 Uhr, voll für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung wird von der Stadt Osnabrück ausgeschildert. Von Montag, 1. März, 5 Uhr, bis Mittwoch, 3. März, 17 Uhr, wird die Straße halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird dann durch eine Baustellenampel geregelt.

Auch der Busverkehr ist durch die Sperrung betroffen. Wagen der Linie 71, sowie die Linien 471 und 473 (Holzhausen/Hagen) und die Linie 472 (Malbergen) fahren Umleitungsstrecken. Nach Angaben der Stadtwerke werden die Haltestellen Sutthausen Bahnhof, Im Loh und Holzhausen Post während der Vollsperrung nicht bedient. Ersatzhaltestellen sind zwischen der Kreuzung Kreuzstraße und Sutthauser Straße und an der Ecke Malberger Straße/Von-Galen-Straße eingerichtet.

Grund der Sperrung sind die Gleisbauarbeiten am Bahnübergang Sutthausen zur Reaktivierung der Bahnstrecke "Haller Willem" zwischen Osnabrück und Dissen/Bad Rothenfelde. Die alten Gleistrageplatten müssen mit schwerem Gerät ausgebaut und durch neue ersetzt werden, teilte die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) mit. Gleichzeitig würden im Kreuzungsbereich von Schiene und Hermann-Ehlers-Straße 15 Meter lange Profil S-Schienen verlegt und die notwendigen Anpassungsarbeiten an die Straße durchgeführt.

"Wir erledigen diese Arbeiten im Rahmen einer Wochenendbaustelle, um den Durchgangsverkehr möglichst wenig zu belasten", so der Betriebsleiter der VLO, Jürgen Werner. Durch die kompakte Bauausführung werde der Zeitraum der Vollsperrung möglichst kurz gehalten. Für die dennoch entstehenden Umwege und Unannehmlichkeiten bat Werner Anwohner und Kfz-Fahrer um Verständnis.

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13.02.2004
Quelle: VLO


Erster Spatenstich zur Reaktivierung der Bahnstrecke "Haller Willem": Fahrplan-Start im Sommer 2005


Im Sommer 2005 wird der "Haller Willem" wieder rollen: Mit dem ersten Spatenstich gaben jetzt Joachim Werren, Staatssekretär im niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Dr. Wolf Gorka, Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), Landrat Manfred Hugo, Dr. Joseph Rottmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) und Dr. Stephan Rolfes, VLO-Geschäftsführer, in Osnabrück-Sutthausen den Startschuss für die Gleisbauarbeiten zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Dissen/Bad Rothenfelde.

"Die Wiederbelebung einer seit rund 20 Jahren nicht mehr für den Personenverkehr genutzten Bahnstrecke ist einmalig in Niedersachsen", unterstrich Staatssekretär Werren, "und wird es auch wohl bleiben." Ein Gutachten der LNVG aus dem Jahr 2000 habe dem "Haller Willem" das Potential für eine wirtschaftliche Nutzung bescheinigt: Für über 50 weitere stillgelegte Bahnstrecken in Niedersachsen traf das nicht zu. "Das Land engagiert sich deshalb beim Infrastrukturausbau dieser Strecke: Wir fördern den 16 Millionen Euro teuren Ausbau der Haller-Willem-Trasse aus Regionalisierungsmitteln auch in Zeiten knapper Kassen mit fast elf Millionen Euro", so der Staatssekretär. Darüber hinaus gebe das Land einen Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten. Diese Investition in den Nahverkehr komme den Menschen des Osnabrücker Landes ganz direkt zugute.

Die Verbindung von Osnabrück nach Dissen/Bad Rothenfelde war nie stillgelegt worden. Bis 1984 beförderte der "Haller Willem" Personen, bis 1992 Güter durch den südlichen Landkreis. Um die Strecke vor einem dauerhaften "Aus" zu bewahren, hatte die VLO sie 1999 auf Wunsch des Landkreises Osnabrück für 30 Jahre von der Deutschen Bahn AG gemietet. "Damit haben wir die Weichen gestellt, um die Legende Haller Willem wieder rollen zu lassen", unterstrich Landrat Hugo. Nicht nur für Schul- und Berufspendler sei die Bahnstrecke im südlichen Osnabrücker Land eine gute Alternative zum Individualverkehr. "Auch der Tourismus wird profitieren, denn fast alle Haltepunkte des Haller Willem liegen mitten in unserem Naturpark", sagte Hugo.

Doch zunächst stehen umfangreiche Bauarbeiten an. Zuständig für Planung und Umsetzung der Reaktivierung ist die VLO als Mieterin der Bahnstrecke. "Die Vorbereitungen für die Gleisbauarbeiten haben in den vergangenen Wochen mit der Materialanlieferung und Gleisbett-Reinigung begonnen", erläuterte VLO-Geschäftsführer Rolfes. Nun würde die Bahntrasse für einen modernen Schienenverkehr umgerüstet. Die Gleiserneuerung auf rund 23 Kilometern werde voraussichtlich im Oktober abgeschlossen. Dann folgten der Einbau modernster Signaltechnik, die Einrichtung der Haltepunkte sowie der Ausbau und die Sicherung der insgesamt 27 Bahnübergänge. Die Höchstgeschwindigkeit der Züge liege künftig bei 80 Stundenkilometern.

Bei den umfangreichen Planungen habe immer wieder die Sicherheit der Strecke im Vordergrund gestanden, so Rolfes und Hugo übereinstimmend. "Ab dem Sommer 2005 werden die Züge im Stundentakt über eine von Grund auf modernisierte Strecke fahren", betonten der Landrat und VLO-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Rottmann. Ein großer Schritt für die Region: Denn damit werde auch eine neue Achse zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eröffnet. "Wir rücken zusammen: Die Oberzentren Osnabrück und Bielefeld verbindet schon bald wieder eine attraktive Nahverkehrsstrecke", so Hugo.

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05.02.2004
Quelle: VLO


Großreinemachen auf der Trasse des Haller Willem: Reinigung des Gleisbettes dauert rund drei Wochen


Frühjahrsputz auf der Bahntrasse des "Haller Willem": Mit großem Gerät wird zur Zeit das Gleisbett gereinigt und für die eigentlichen Bauarbeiten zur Reaktivierung der Schienenstrecke zwischen Osnabrück-Hörne und Dissen/Bad Rothenfelde vorbereitet. Eine "Bettungsreinigungsmaschine" entfernt mit Hilfe eines Förderbandes den alten Schotter unter den Gleisen. Dann wird er gesiebt, von Verunreinigungen befreit und wieder unter die Gleise geschoben. Rund drei Wochen werden diese Arbeiten insgesamt dauern, so Maschinenbauleiter Ralf Gruner.

Die Reinigungsmaschine kann grundsätzlich mit Kettenbereifung über den Schotter fahren. "Doch besser lassen sich solche Arbeiten erledigen, wenn Gleise genutzt werden können", erklärte Gruner. Und so bewegt sich der große, gelbe Schotterfresser langsam auf den alten Gleisen des Haller Willem voran. Erst Mitte Februar wird mit den eigentlichen Gleisbauarbeiten auf der rund 23 Kilometer langen Bahntrasse begonnen: Gleise und Schwellen werden dann komplett erneuert. "Der erste Spatenstich ist für den 13. Februar geplant", kündigte der Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), Jürgen Werner, gestern an.

Die Tagesleistung der Bettungsreinigungsmaschine beträgt je nach Zustand der Strecke zwischen 800 Metern und zwei Kilometern. Pro Stunde werden etwa 70 bis 80 Kubikmeter Schotter gereinigt. Doch bis zum kommenden Dienstag, 10. Februar, ist erst einmal Pause angesagt: Die Maschine wird auf einer Baustelle bei Frankfurt benötigt.

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27.01.04
Quelle: VLO


Rückschnitt des Bewuchses entlang der Bahnstrecke "Haller Willem" bis Ende Februar


Die Vorbereitungsarbeiten zur Reaktivierung der Bahnstrecke "Haller Willem" schreiten voran: Parallel zur Materialanlieferung an der gesamten Streckenführung wird zur Zeit der Bewuchs entlang der Bahntrasse zurück geschnitten. Ab Mitte Februar beginnt die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) mit den Gleisbauarbeiten an der Strecke, der Rückschnitt des Bewuchses wird Ende Februar abgeschlossen sein.

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24.01.04
Quelle: NOZ


Im Februar erster Spatenstich auf der Haller-Willem-Strecke

Die ersten Materiallieferungen sind eingetroffen, der "Fahrplan" für den Ausbau der Strecke ist festgelegt: Bereits im Februar soll der erste Spatenstich auf der Bahnstrecke "Haller Willem" in Hilter erfolgen. Den Stand der Reaktivierung der Teilstrecke Dissen-Osnabrück stellten Dr. Stephan Rolfes, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück, und Betriebsleiter Jürgen Werner am Donnerstag vor.

Zahlreiche Besucher drängten sich im Sitzungssaal des Hilteraner Rathauses, um sich mit den Mitgliedern des Bau-, Planungs-, Wege- und Umweltausschusses über den weiteren Verlauf der Arbeiten zu informieren. "Die Standortqualität für Hilter wächst mit der Reaktivierung der Strecke", blickte Dr. Rolfes zuversichtlich voraus. Bereits im November wurde das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen, dessen Ziel es war, einen zeitgemäßen und sicheren Ausbau der Strecke vorzubereiten. Besonders der Vielzahl von Bahnübergängen galt dabei besondere Aufmerksamkeit, erklärte der VLO-Geschäftsführer: "Gerade die selten befahrenen Bahnübergänge bilden eine Gefahrenquelle."

Mit qualifizierter Sicherungstechnik soll einer möglichen Gefährdung vorgebeugt werden. Dabei bleiben neun von ursprünglich zehn Bahnübergängen auf Hilteraner Gebiet auch künftig erhalten und werden größtenteils mit Halbschranken gesichert. Zweigleisig erfolgt der Übergang über die ehemalige B 68 in Wellendorf. Hier rückt der Beginn der Weiche 30 Meter näher an die Kreisstraße heran, der Begegnungsverkehr der Züge erfolgt dann auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände. In elf Teilabschnitten wird der Ausbau der insgesamt 23 Kilometer langen Strecke realisiert. Mit einem Ende der Bauarbeiten ist bei entsprechender Witterung bis Ende Oktober zu rechnen. Etwas länger dauern noch die Arbeiten an den Haltepunkten in Hilter, Wellendorf, Oesede, Kloster Oesede und Sutthausen. Zu ersten Testfahrten sollen die Züge dann Anfang 2005 über die Strecke rollen, bevor zwischen April und Juni nächsten Jahres der reguläre Betrieb aufgenommen wird.

Die Züge verkehren künftig im Stundentakt mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern zwischen Bielefeld und Osnabrück. "Diesen Takt hat das Land Niedersachsen eingekauft und für 20 Jahre garantiert", betonte Rolfes. Eine unzureichende Auslastung befürchtete der VLO-Geschäftsführer nicht: "Das Interesse an der Bahn übersteigt andernorts alle unsere Erwartungen!" Für die Hilteraner Ortsteile sicherte er zu: "Hinsichtlich des Busverkehres wird es für Hilter keine Verschlechterung geben." Ausschließlich der Schnellbus, der Osnabrück über die A 33 anfährt, werde zugunsten des schnelleren Bahnverkehrs eingestellt. Die dezentrale Bedienung sowohl Alt-Hilters als auch der Ortsteile bleibe jedoch unverändert bestehen.

Der Ausschuss bekundete unterdessen in der nachfolgenden Sitzung seinen Willen, eine Prioritätenliste für die Ausleuchtung von Bushaltestellen zu erstellen. Abschlägig beschieden die Mitglieder dabei einen Antrag von Anliegern der Osnabrücker Straße, die Straßenbeleuchtung bis zum Schützenplatz fortzuführen. Hingegen soll geprüft werden, inwieweit eine Ausleuchtung allein der Bushaltestelle Schützenplatz realisierbar wäre.

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13.01.04
Quelle: VLO


Bahnstrecke "Haller Willem": Täglich werden 1800 Y-Bahnschwellen geliefert


So mancher Autofahrer rieb sich die Augen: Nach 12 Jahren fuhr gestern erstmals wieder ein Zug aus Richtung Osnabrück nach Georgsmarienhütte-Oesede. Streckenposten mit Signallampen sicherten die Bahnübergänge, als das Dieseltriebfahrzeug der Baureihe 293 mit fünf leeren Wagen langsam über die Gleise des "Haller Willem" rollte. Es wird in den nächsten Wochen die Feinverteilung des Baumaterials übernehmen, damit pünktlich Mitte Februar die Arbeiten zur Reaktivierung der Bahnstrecke von Osnabrück bis Dissen/Bad Rothenfelde beginnen können.

"Unser großes Dankeschön geht an die Autofahrer, die die ungewohnten Stopps an den Bahnübergängen so diszipliniert mitgemacht haben", so Jürgen Werner, Betriebsleiter der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO). Die VLO baut als Mieterin die Bahnstrecke aus, auf der spätestens Mitte 2005 wieder regelmäßig Züge fahren sollen. Vor dem Fahrvergnügen ist jedoch zunächst harte Arbeit notwendig: Gleise, Signaltechnik, Bahnübergänge und Haltepunkte müssen für einen modernen Schienenverkehr umgerüstet werden. Auf rund 23 Kilometern erhält die Trasse neue Gleise. Und eine moderne Signaltechnik gewährleistet künftig einen hohen Sicherheitsstandard, um die Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern möglich zu machen.

Die Materiallieferung für die umfangreichen Bauarbeiten an der Strecke erfolgt über die Straße zu den Bahnhöfen Georgsmarienhütte-Oesede und Hilter, erläuterte der VLO-Betriebsleiter weiter. Hier werde der Zug beladen und beliefere dann die übrige Strecke zwischen Osnabrück-Hörne und Dissen/Bad Rothenfelde. Täglich werden rund 1800 Y-Schwellen angeliefert, zunächst in Oesede, ab Mitte nächster Woche dann in Hilter. Auf die 2,20 Meter langen, 145 Kilogramm schweren Eisenträger werden später die Schienen des "Haller Willem" montiert: "Ihre spezielle Y-Form macht sie besonders stabil, das Material Stahl hält mindestens 60 Jahre und benötigt bei fachlich richtigem Einbau keinen Unterhaltungsaufwand", skizzierte Werner gestern. Die Anlieferung der Schwellen wird voraussichtlich noch bis Ende Januar andauern.

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17.12.2003
Quelle: VLO


"Haller Willem": Bauarbeiten beginnen in Sutthausen – VLO informiert im Januar in Hilter über Streckenausbau


Die Bauarbeiten zur Reaktivierung der Bahnstrecke Haller Willem beginnen Mitte Januar in Osnabrück-Sutthausen und rücken langsam Richtung Georgsmarienhütte vor. Das teilte jetzt die Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) mit. "Wir werden jedoch den betroffenen Anliegern den endgültigen Bauzeiten vorab zuschicken", erklärte Dr. Stephan Rolfes, Geschäftsführer der VLO.

Bei einigen Anliegern im Bereich Hilter-Wellendorf gebe es jedoch laut Presseberichten auch nach Abschluss des öffentlichen Planfeststellungsverfahrens durch die Bezirksregierung Weser-Ems noch Klärungsbedarf, so Rolfes weiter. Deshalb werde er gemeinsam mit VLO-Betriebsleiter Jürgen Werner in Absprache mit der Gemeinde Hilter den Sachstand des Bauvorhabens in der Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag, 22. Januar, um 17 Uhr, vorstellen.

Teilweise laufe die Kritik der Anwohner ins Leere, stellte Rolfes klar. "Eine mögliche Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich des Wellendorfer Bahnübergangs kann weder von der VLO veranlasst werden, noch ist sie Teil der Planungen zur Reaktivierung der Bahnstrecke." Darüber seien die Anlieger während des Planfeststellungsverfahrens auch informiert worden.

Einige Bürger aus Wellendorf hatten außerdem Bedenken geäußert, die Straßenüberquerung am Haltepunkt sei nicht sicher. Diese Vorbehalte seien in das Planfeststellungsverfahren eingeflossen. "Die Bezirksregierung Weser-Ems hat jedoch nach ausführlicher Abwägung die Einschätzung nicht geteilt, das hier ein Sicherheitsrisiko besteht", unterstrich Betriebsleiter Werner, der das Planfeststellungsverfahren federführend betreut hatte. Die Unterlagen mit der Bewertung der Bezirksregierung lägen zur Zeit in allen Anliegerkommunen aus. Er werde jedoch gemeinsam mit Dr. Rolfes in der öffentlichen Ausschusssitzung noch einmal des Verfahren erläutern und Fragen beantworten.

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05.12.2003
Quelle: VLO


Planfeststellungsbeschlüsse für "Haller Willem": Erster Spatenstich für Gleisarbeiten Mitte Januar

Schon bald wird der rostige Schienenstrang zwischen Dissen/Bad Rothenfelde und Osnabrück wieder glänzen: Die Bezirksregierung Weser-Ems hat jetzt nach Prüfung der Planungen grünes Licht für den Baubeginn an den ersten beiden Streckenabschnitte des "Haller Willem" gegeben. Ein positiver Abschluss des so genannten Planfeststellungsverfahrens auch für den dritten Abschnitt wird in Kürze erwartet. "Wir stehen schon in den Startlöchern", erklärte gestern Dr. Stephan Rolfes, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO), die Pächterin der Strecke ist. Der erste Spatenstich zur Wiederbelebung der Bahnverbindung sei für Mitte Januar geplant.

Intensiv hatte sich die Bezirksregierung seit Ende vergangenen Jahres mit den Planungen der VLO zur Reaktivierung der Bahnstrecke auseinander gesetzt. Dabei ging es vor allem um die zahlreichen Bahnübergänge, die zum Teil mit neuer Signaltechnik oder Schranken ausgerüstet, zum Teil jedoch auch geschlossen werden sollen. Die Gesamttrasse stand nicht zur Diskussion: Denn die Verbindung von Dissen/Bad Rothenfelde war nie stillgelegt worden. Bis 1984 beförderte der "Haller Willem" Personen, bis 1992 immerhin noch Güter durch das südliche Osnabrücker Land. Um die Strecke vor einem dauerhaften "Aus" zu bewahren, hatte die VLO sie dann 1999 auf Wunsch des Landkreises Osnabrück für 30 Jahre von der Deutschen Bahn AG gepachtet. Ein Schachzug, der sich auszahlte: Kurz darauf stellte die Landesnahverkehrsgesellschaft in einem umfassenden Gutachten fest, dass die Strecke sinnvoll betrieben werden kann - das Land sagte eine Förderung aus Regionalisierungsmitteln zu.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem Ablauf der Planfeststellungsverfahren", betonte Rolfes. Die VLO habe versucht, so weit wie möglich auf Bedenken von Anliegern der Strecke einzugehen, ohne dabei die Funktionsfähigkeit der Strecke in Gefahr zu bringen. "Bei den Einwänden handelte es sich oft um Fragen der Sicherheit, die uns natürlich auch besonders am Herzen liegt", erläuterte Jürgen Werner, Betriebsleiter der VLO. So werde an verschiedenen Stellen in Absprache mit den Betroffenen eine Einfriedung zu den hin Gleisen angebracht, etwa in Wellendorf im Bereich der Kolpingstraße oder in Kloster Oesede am Birkkamp und am Langstücksweg. Viele andere der insgesamt 27 Bahnübergänge würden künftig durch moderne Licht- und Akustiksignalanlagen gesichert, andere zusätzlich mit Halbschranken gesichert.

"Einige Bahnübergänge werden nach intensiver Abwägung jedoch auch ganz geschlossen", so Rolfes. Dabei sei das berechtigte Interesse einiger Anwohner an dem Übergang mit Sicherheitsfragen und den Anforderungen eines modernen Bahnverkehrs ins Verhältnis gesetzt worden. "Wenn nur wenige Verkehrsteilnehmer einen Übergang nutzen oder der Weg zum nächsten Übergang vielleicht nur unwesentlich weiter ist, macht der Erhalt aus Sicht der Planer einfach keinen Sinn", skizzierte Betriebsleiter Werner. Die letzte Entscheidung habe jedoch im Rahmen der Planfeststellung bei der Bezirksregierung gelegen: Sie habe die unterschiedlichen Interessen gegeneinander abgewogen. So werde etwa der noch bestehende Bahnübergang "Im Wiesengrund" in Dissen künftig ebenso geschlossen, wie der Übergang "Am Breenbach" in Georgsmarienhütte.

Parallel zu den Planfestellungsverfahren hat die VLO die Gleisbauarbeiten und die Einrichtung der Signal- und Zugsicherungstechnik ausgeschrieben. "Wir planen jetzt die zeitliche Umsetzung der Baumaßnahmen - spätestens bis Mai 2005 soll der Haller Willem dann wieder von Dissen nach Osnabrück rollen", sagte Rolfes. Die VLO werde jedoch die jeweils betroffenen Anlieger vorab informieren, denn "Lärm wird sich bei den Bauarbeiten leider nicht vermeiden lassen." Doch in der Regel müßten die Anlieger nur wenige Tage mit diesen Unannehmlichkeiten leben, versprach der VLO-Geschäftsführer.

Die Unterlagen der Planfeststellungsverfahren liegen ab sofort in Dissen, Bad Rothenfelde, Hilter und Georgsmarienhütte sowie in Kürze auch in Osnabrück zur Einsicht für interessierte Bürger aus. Endgültigen Bestand haben die Planfeststellungsbeschlüsse einen Monat nach Bekanntgabe, wenn keine Rechtsmittel eingelegt werden.

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