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PRESSEARCHIV 2010
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28.11.2010
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Den Bahnhof immer im Blick
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22.11.2010
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Volles Herz und leere Taschen
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20.11.2010
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Nächstes IHW-Treffen am 17.12.10 in Osnabrück
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19.11.2010
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Zustimmung für 30-Minuten-Takt auch in der Pium-Stadt - Haller Willem schon jetzt mit über 6.000 täglichen Fahrgästen
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18.11.2010
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Haller Willem: Initiative für den Halbstundentakt
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13.11.2010
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Vorstoß in Richtung 30-Minuten Takt - Kommunen unterstützen Forderungen der »Initiative Haller Willem« – Millionen-Investition nötig
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05.11.2010
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Kein Shuttle-Bus zum Bahnhof in Wellendorf
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05.11.2010
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HalleWestfalen-Events mit Kombiticket
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23.10.2010
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Nächstes IHW-Treffen am 18.11.10 in Borgholzhausen
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12.10.2010
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Die Bahn wollte gar keinen Bahnhof
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21.09.2010
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Halbstundentakt für Haller Willem gefordert - Unterstützung kommt auch von Betrieben
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03.09.2010
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Weihnachtsdampflokfahrt geplant
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19.07.2010
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Nächstes IHW-Treffen am 01.09.10 in Halle
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14.07.2010
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Verbesserung des Bahn-Angebotes - Lob für gutes Klima im Haller Willem
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07.07.2010
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Nächstes IHW-Treffen am 13.07.10 in Steinhagen-Amshausen
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25.06.2010
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Haller Willem-Radler
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23.06.2010
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Haller Willem im Porträt-Design
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10.06.2010
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Mit besserer Technik noch schneller
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02.06.2010
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Haller Willem gewinnt weiter an Fahrgästen - Nordwestbahn für 100% Pünktlichkeit gelobt
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02.05.2010
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Nächstes Haller-Willem-Treffen am 02.06.10 in der Radstation Halle
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10.04.2010
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Neue Zeiten für Sutthauser Bahnhof
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24.03.2010
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Nächstes Haller-Willem-Treffen am 15.04.10 in der Radstation am Bahnhof Halle
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04.03.2010
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Alle Signale stehen auf Haller Willem
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27.02.2010
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Modelleisenbahn Künsebeck attraktives Haller-Willem-Ziel - Initiative stellt Ausbau- und Aktionsplanungen vor
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13.02.2010
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Verdi-Senioren mit Haller Willem unterwegs
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28.01.2010
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Busse sollen der Stadtbahn den Weg bereiten
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23.01.2010
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Haller Willem verlängert den Samstagabend
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18.01.2010
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Stadtwerke Bielefeld gewinnen Haller-Willem-Cup
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28.11.2010 Bericht: NOZ
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Den Bahnhof immer im Blick
Hilter - Bahnhofspaten sollen in Zukunft das Erscheinungsbild der Haltestellen entlang der Linie des Haller Willem im Auge behalten. Deutsche Bahn und VLO als Betreiber der Strecke führten auf Einladung der Initiative Haller Willem ein erstes Gespräch mit Bürgern aus dem Südkreis, die das Ehrenamt übernehmen und das „Auge und Ohr vor Ort“ sein wollen.
Das Erscheinungsbild des Bahnhofs soll genau so gepflegt sein wie das Innere eines Zuges. Timo Kerßenfischer von der Nordwest-Bahn brachte auf den Punkt, was für den Fahrgastbetrieb als Standard gilt. Leider entspricht die Realität an den Haltepunkten nicht immer dem Ideal. Deshalb haben die Verantwortlichen sich auf ein Verfahren besonnen, das bei der Deutschen Bahn und regionalen Verkehrsverbünden bereits seit Jahren praktiziert wird.
Bürger übernehmen dabei ehrenamtlich die Funktion eines Bahnhofspaten. Sie behalten die Situation des Bahnhalts im Auge, melden Verunreinigungen, Vandalismus oder Graffitischmierereien. Ihre Ortskenntnis ermöglicht ihnen, Verbesserungsvorschläge zu machen und als Ansprechpartner für andere Fahrgäste zu dienen. In der Regel sind die Bahnhofspaten selbst Fahrgäste, müssen es aber nicht sein.
„Selbstverständlich brauchen sie selbst keinen Besen oder Putzlappen in die Hand nehmen. Das tun die eigens dafür von uns beauftragten Firmen oder unsere Mitarbeiter“, sagte Metin Sönmez vom Bahnhofsmanagement der Bahn und für die Strecke zwischen Dissen und Bielefeld verantwortlich. Auch haben die Paten keinerlei Befugnis, als Ordnungspersonal aufzutreten, die Tätigkeit bleibt gänzlich informeller Natur.
In Ostwestfalen gibt es inzwischen 80 aktive Paten. Sie führen ihr Amt auf freiwilliger Basis aus, müssen keinen Vertrag unterschreiben und können die Tätigkeit jederzeit aufgeben. Das System der Bahnhofspaten laufe inzwischen in beispielhafter Weise. „Wem etwas auffällt, etwa wenn der Rhythmus des Winterdienstes erhöht werden muss, der meldet das über die Rufsäule am Bahnhof gleich an einen Kontaktmann bei uns, und damit ist seine Aufgabe schon erfüllt“, erklärte Sönmez.
Jürgen Werner von der VLO hob während eines ersten Treffens mit potenziellen Interessenten an diesem Amt die „regionale Identifikation“ der Bahnhofspaten hervor und deren „Interesse daran, dass ihr Haltepunkt mit den Jahren nicht verkommt“.
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22.11.2010 Bericht: NOZ
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Volles Herz und leere Taschen
Borgholzhausen/Südkreis - „Die Stadt Borgholzhausen steht mit ganzem Herzen dahinter, aber mit leeren Taschen“, sagte Bürgermeister Klemens Keller zu Johannes Bartelt, Sprecher der Initiative Haller Wilhelm (IHW), jetzt im Borgholzhausener Rathaus.
Borgholzhausen war eine von vielen Stationen, die die Initiative derzeit ansteuert, um herauszufinden, wie die Gemeinden entlang der Haller-Willem-Strecke zwischen Osnabrück und Halle zum 30-Minuten-Takt stehen. Johannes Bartelt berichtete von einem ausgesprochen guten Echo in den Rathäusern der Kommunen entlang der Bahnstrecke. In Hilter hatten bereits mehrere Betriebe im Umfeld des Bahnhofs Unterschriften für den 30-Minuten-Takt gesammelt und im Rathaus abgeliefert. Auch Dissens Bürgermeister Georg Majerski habe den 30-Minuten-Takt befürwortet, berichtete Bartelt weiter. Im Stadtrat von Halle und auch in Osnabrück habe man bereits für den Halbstundentakt gestimmt. „Der Bedarf ist eindeutig da“, sagte Johannes Bartelt.
Die Fahrgastzahlen würden kontinuierlich steigen, so der IHW-Sprecher weiter. Eine Stichprobe im Frühjahr habe eine Steigerung auf 2390 Fahrgäste täglich zwischen Osnabrück und Dissen ergeben. Auf dem Teilstück zwischen Halle und Bielefeld wurden zuletzt 3905 Fahrgäste gemeldet. Grund der auf diesem Abschnitt stärkeren Auslastung ist nach Ansicht der Initiative der dort bereits bestehende Halbstundentakt am frühen Morgen und am Nachmittag. Von einer Fortsetzung dieses Angebots über Borgholzhausen bis Osnabrück verspricht sich die IHW einen weiteren deutlichen Fahrgastzuwachs. Zur Realisierung der Fahrzeitenverdichtung führte Dr. Siegfried Finke aus, dass zwischen Halle und Osnabrück zwei weitere Begegnungsbahnhöfe geschaffen werden müssten. Anbieten würden sich Westbarthausen oder Dissen sowie Sutthausen. „Hier wäre kein Grunderwerb notwendig“, sagte er. Optimal seien sogenannte „fliegende Begegnungen“, bei denen beide Züge nicht anhalten müssten, erklärte Finke. Dazu seien jedoch Doppelgleise auf einer Strecke von mindestens 1,5 Kilometern nötig. Bei Begegnungspunkten, an denen die Züge halten würden, reichten 300 Meter aus.
Klemens Keller sagte der Initiative seine volle Unterstützung zu, allerdings nicht in Sachen Finanzierung. Die Stadt Borgholzhausen habe bereits bei der Reaktivierung der Strecke ordentlich investiert. Weitere finanzielle Mittel für die Bahnstrecke stünden derzeit nicht zur Verfügung. Er sicherte aber zu, den Halbstundentakt im Haupt- und Finanzausschuss am 8. Dezember und im Rat am 16. Dezember auf die Tagesordnung zu setzen.
Am Ende der Besprechung übergab Roland Kramer, Mitarbeiter der Firma Storck in Halle, dem Bürgermeister 250 Unterschriften seiner Kollegen, die sich ebenfalls den 30-Minuten-Takt des Haller Willems wünschen. Wenn die Beschäftigten nicht bis zu einer Stunde lang auf den Zug warten müssten, würde so mancher mit der Bahn statt mit dem Auto zur Arbeit fahren, sagte Kramer.
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19.11.2010 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen am 17.12.10 in Osnabrück
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 17.12.2010 um 15.00 Uhr in der Eisenbahnbetriebsleitung der VLO (Hafenstraße 5, Hintereingang). Anfahrt mit dem Haller Willem nach Osnabrück (Ankunft 14.16 Uhr), danach per Bus 582 zur Haltestelle Hasefriedhof, ab dort ca. 8 Minuten Fußweg. Auf der Tagesordnung stehen die Besichtigung der Haller-Willem-Leitstelle sowie das weitere Vorgehen beim 30-Minuten-Takt. Die PlaNOS wird außerdem Rede und Antwort zu den laufenden Planungen für den Haltepunkt Rosenplatz stehen. Anmeldungen unter Tel. 0170-6917390.
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19.11.2010 Bericht: IHW
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Zustimmung für 30-Minuten-Takt auch in der Pium-Stadt - Haller Willem schon jetzt mit über 6.000 täglichen Fahrgästen
Borgholzhausen – Zustimmung findet der 30-Minuten-Takt auf der Bahn-Strecke Halle – Osnabrück auch in der Pium-Stadt. Bürgermeister Klemens Keller sagte bei einem Treffen mit der Initiative Haller Willem (IHW) im Rathaus zu, das Thema im Rat am 16. Dezember zur Sprache zu bringen. Einigkeit bestand darin, daß die Finanzierung Sache der beiden Bundesländer sei, die dafür Regionalisierungsmittel vom Bund erhielten.
Überreicht wurden 256 Unterschriften für den 30-Minuten-Takt von Roland Kramer, die der Storck-Mitarbeiter unter Kollegen gesammelt hatte. Dabei solle es jedoch nicht bleiben, so der engagierte Haller-Willem-Nutzer, der sich bereits für die Einführung der Spätfahrten an Samstagen stark gemacht hatte, auch um bessere Rückfahr-Möglichkeiten nach Arminia-Spielen zu haben.
Auch in anderen Betrieben an der Strecke waren bereits Unterschriften für die Fortsetzung des bestehenden 30-Minuten-Taktes über Bielefeld-Halle hinaus gesammelt worden. Notwendig seien zwei weitere Begegnungsgleise über mindestens 300 m in den Bereichen Westbarthausen/Dissen und Oesede/Sutthausen sowie ein weiteres Fahrzeug, erläuterte Dr. Siegfried Finke. Nächster Schritt solle die Verankerung in den anstehenden Nahverkehrsplänen von OWL und Osnabrück sein.
Bedauert wurde übereinstimmend, daß die Planung der für die Verkehrssicherheit bedeutsame Bahnbrücke in Bödinghausen sich aufgrund von Einsprüchen verzögere. Derzeit warte man auf eine Entscheidung des OVG Münster, erläuterte Keller. Der Bürgermeister wies auf die Einführung des Stundentaktes auf der Buslinie 90 Richtung Versmold im Januar hin, weshalb sich der Piumbus auf die Bedienung der Bahn Richtung Osnabrück konzentrieren könne. Thema war außerdem die Verbesserung der Wegebeziehung zwischen Bahnhalt Westbarthausen und der benachbarten Sportanlage sowie der Aushang der Buszeiten am Bahnhof Borgholzhausen im beleuchteten Bereich.
Positive Zahlen zur Fahrgastentwicklung erwartet die IHW zum Jahresende. Für den Bereich Dissen-Bielefeld werde derzeit die vierte Zählung in diesem Jahr vorgenommen. Nach IHW-Kenntnis hat es im gesamten OWL-Bereich in den letzten fünf Jahren eine Steigerung der Anzahl der Bahn-Fahrgäste um ca. 15% gegeben. Nachdem von der IHW im Frühjahr zwischen Osnabrück und Dissen die Steigerung auf 2.390 tägliche Ein- und Aussteiger registriert worden war und für den NRW-Streckenteil zuletzt vor zwei Jahren 3.905 gemeldet wurden, sei für dieses Jahr das deutliche Überschreiten der 6.000-Schwelle auf der Gesamtstrecke zu erwarten.
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18.11.2010 Bericht: NOZ
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Haller Willem: Initiative für den Halbstundentakt
Osnabrück / Georgsmarienhütte/ Halle - Politiker in der Region und die „Initiative Haller Willem“ (IHW) versuchen den Druck zu erhöhen, damit die direkte Bahnverbindung zwischen Bielefeld und Osnabrück noch attraktiver wird. Das Ziel: ein 30-Minuten-Takt auf der gesamten Strecke und nicht nur auf dem westfälischen Teil bis Halle Hauptbahnhof.
Am Dienstagabend sprach sich der Osnabrücker Stadtrat einstimmig dafür aus, den zwischen Bielefeld und Halle während der Hauptverkehrszeiten bestehenden 30-Minuten-Fahrplan bis in die Hasestadt zu verlängern. Begrüßt wurde in diesem Zusammenhang auch die Absicht der Aufgabenträger auf nordrhein-westfälischer Seite, die Wiederinbetriebnahme der „Tecklenburger Nordbahn“ zwischen Osnabrück und Recke erneut zu prüfen.
In der vergangenen Woche hatte sich bereits der Haller Rat einstimmig für die Ausweitung des Haller-Willem-Angebots ausgesprochen. Heute trifft sich die „Initiative Haller Willem“ mit Borgholzhausens Bürgermeister Klemens Keller und lokalen Ratsvertretern, um die aktuelle Situation zu diskutieren. Der IHW liegt inzwischen auch eine von 256 Mitarbeitern der Firma Storck in Halle unterschriebene Liste vor, in der ein 30-Minuten-Takt auf dem Haller Willem unterstützt wird.
Auch die Bürgermeister aus Hilter, Bad Rothenfelde und Dissen sind für eine Takt-Verbesserung – allerdings dürften den Kommunen dadurch keine Kosten entstehen. In GMHütte wird das Thema Haller Willem Anfang kommenden Jahres auf der Tagesordnung des Fachausschusses stehen.
Für den 30-Minuten-Takt ist die Einrichtung zweier zusätzlicher Kreuzungsbahnhöfe auf der Strecke nötig. Investitionen, die von der niedersächsischen Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) und dem Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VV-OWL), die für den Bahnverkehr zuständig sind, derzeit abgelehnt werden, da die Fahrgastzahlen dafür nicht ausreichend seien. Zwischen Bielefeld und Dissen werden täglich rund 4000 Haller-Willem-Nutzer gezählt, auf dem niedersächsischen Teil sind es ungefähr die Hälfte.
IHW-Sprecher Johannes Bartelt verspricht sich von einer Angebotsverbesserung auch eine deutlich bessere Auslastung. Das Nahziel: den durchgehenden 30-Minuten-Takt im Nahverkehrsplan auf westfälischer Seite sowie für Stadt Osnabrück und Landkreis zu verankern.
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13.11.2010 Bericht: WB
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Vorstoß in Richtung 30-Minuten Takt - Kommunen unterstützen Forderungen der »Initiative Haller Willem« – Millionen-Investition nötig
Von Klaus-Peter S c h i l l i g / A l t k r e i s H a l l e (WB). - 45 oder gar 50 Minuten Warterei in Osnabrück oder Bielefeld, um den passenden ICE zu erreichen, eine ebenso lange Wartezeit für Pendler auf zugigen Bahnsteigen in Borgholzhausen oder Dissen – das soll ein Ende haben. Die Städte am »Haller-Willem« wollen sich für den 30-Minuten-Takt auf der ganzen Strecke einsetzen. Die Initiative Haller Willem (IHW), die schon den Anstoß zur Reaktivierung der Bahnlinie zur Expo 2000 und zur Wiedereröffnung zwischen Dissen und Osnabrück gegeben hatte, müht sich seit Jahren, vor allem die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen vom 30-Minuten-Takt zu überzeugen.
Erfahrungen im westfälischen Teil zwischen Halle und Bielefeld bestärken die IHW-Mitglieder. Hier sind die Fahrgastzahlen auf 4000 pro Tag hochgeschnellt, in Niedersachsen sind esnur 2000 pro Tag. »Mit Halbstundentakt würden auch dort mehr Menschen auf den Zug umsteigen«, ist Helga Lange überzeugt. Die Haller Grünen-Ratsfrau und IHW-Mitglied führt aber noch langfristigere Argumente an: »Der demografische Wandel wird sich auch auf die Mobilität auswirken. Wir brauchen deshalb im ländlichen Raum einen funktionierenden Öffentlichen Personen-Nahverkehr.« Man benötige deshalb schon jetzt eine Qualitätsverbesserung, um junge Menschen zum Umstieg auf den Zug zu bewegen. Ansprechen würde man nicht nur Pendler, sondern auch Fahrgäste, die an den Endbahnhöfen umsteigen würden. Bis jetzt seien das nur sieben Prozent der Passagiere in einem Zug. Der Grund: Die Umstiegsmöglichkeiten auf die Fernzüge seien oft nicht optimal (siehe unten) Nach Ansicht von Helga Lange würden bei Storck noch viel mehr Mitarbeiter mit dem »Haller Willem« fahren, wenn auch am Haltepunkt Gerry-Weber-Stadion alle halbe Stunde ein Zug in beide Richtungen führe. Der Halbstundentakt aus Bielefeld endet jetzt am Haller Bahnhof.
Auch in den Städten und Gemeinden jenseits der Landesgrenze regt sich der Wunsch nach einer Taktverdichtung. Wilhelm Wellinghaus, Bürgermeister von Hilter, hat das Thema gerade im zuständigen Ausschuss für öffentliche Einrichtungen behandeln lassen. Fazit: Der Halbstundentakt wäre gut, darf für die Gemeinde aber keine zusätzlichen Kosten verursachen. »Gerade unsere Unternehmen sind interessiert, weil die Anschlüsse in Osnabrück und Bielefeld an die ICE nicht passen«, sagt Wellinghaus. Manche Firmen seien schon dazu übergegangen, ihre Kunden oder Besucher mit dem Auto vom nächsten Hauptbahnhof abzuholen oder sie dorthin zu bringen. Auch Amtskollege Georg Majerski aus Dissen hat die langen Wartezeiten auf Anschlüsse in Bielefeld und Osnabrück schon am eigenen Leib erfahren. »Ich fände den 30-Minuten-Takt gut«, bekräftigt er, legt aber auch Wert darauf, dass der Stadt keine Kosten entstehen dürften. Seiner Ansicht nach würden auch deutlich mehr Arbeitnehmer der großen Dissener Betriebe (Fuchs, Homann, Gausepohl) auf den Zug umsteigen. Immerhin habe Dissen einen Einpendler-Überhang von 1912 Personen.
Klaus Rehkämper, Bürgermeister von Bad Rothenfelde, hat das Thema erst am Donnerstag im Tourismus-Ausschuss beraten lassen. Einen Beschluss gab es dort nicht, aber auch hier die einhellige Meinung: Ja zum 30-Minuten-Takt, aber kostenneutral für die Gemeinde. Wenn das kommt, sei das Land als Kostenträger gefragt, sagt Rehkämper. Er habe beobachtet, dass auch immer mehr Kurgäste, Patienten und Geschäftsreisende mit der Bahn am Bahnhof Dissen-Bad Rothenfelde ankämen. Auf wenig Gegenliebe stößt die Forderung allerdings bei denen, die bezahlen müssten. Die Landesnahverkehrgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und der Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) sind sich zurzeit einig, dass die Fahrgastzahlen für eine solche Investition nicht ausreichten. Eine Marktforschung über mögliche Steigerungen gibt es allerdings nicht. »Das wäre ein Millionen-Projekt«, sagt LNVG-Sprecher Rainer Peters, weil zwei Bahnhöfe, vermutlich Dissen und Sutthausen, zu Kreuzungsbahnhöfen ausgebaut werden müssten. Mehr gezahlt werden müsste auch für die Anschaffung zusätzlicher Züge und an die Nordwestbahn für zusätzliche Fahrten. »Das bekommt man durch ein paar Leute mehr im Zug nicht wieder herein«, sagt Kai Schulte vom VVOWL.
52 Minuten Wartezeit auf den IC in Richtung Hannover Dr. Siegfried Finke aus Steinhagen ist ausgewiesener Experte in Sachen Züge und Fahrpläne. Er hat für das WESTFALEN-BLATT reichlich Beispiele zusammengetragen, immer betreffend Fahrgäste aus dem nördlichen Bereich der Haller-Willem-Strecke, die noch keinen 30-Minuten-Takt haben. »Über Osnabrück sind da noch einige Wünsche offen,« sagt Finke. Wer etwa nach Hamburg weiterfahren will, hat nur fünf Minuten Zeit zum Umstieg. Eine kleine Verspätung kann alles kippen. Richtung Hannover sind 52 Minuten Wartezeit fällig, auch Richtung Rheine bleiben 30 Minuten Zeit für Kaffee und Imbiss, nach Oldenburg und Wilhelmshaven sind es 51. Auch der Umstieg in Osnabrück auf den »Haller Willem« passt häufig gar nicht und ist mit langen Wartezeiten verbunden. Aus Münster kommend fast eine Stunde. In Bielefeld ist es nach Auskunft von Dr. Finke für die Niedersachen kaum besser »Wer nach Paderborn weiterfahren will, sieht in Brackwede nur die Rücklichter der ›Sennebahn‹«, bedauert er. Auch die Weiterfahrt mit dem CE Richtung Hannover/Berlin lässt Zeit für einen Stadtbummel – 48 Minuten. Zwei weitere Kreuzungsbahnhöfe könnten nach Ansicht von Finke auch Verspätungen schneller ausgleichen. Jetzt würden die meist den ganzen Tag über weitergeschleppt, weil sich Züge nur in Quelle, Halle und Wellendorf begegnen könnten und deshalb aufeinander warten müssten.
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05.11.2010 Bericht: NOZ
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Kein Shuttle-Bus zum Bahnhof in Wellendorf
Hilter - Die Einrichtung eines Shuttle-Busses von Borgloh zum Bahnhof Wellendorf ist bei der Planungsgesellschaft Nahverkehr (Planos) gegenwärtig kein Thema.
Im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen wur-den jetzt die Ergebnisseeiner Bürgerbefragung vorgestellt. Trostpflaster für alleÖPNV-Nutzer: Das abendliche Versorgungsloch auf derBuslinie von Osnabrücknach Borgloh soll im kommenden Jahr geschlossen werden.
Die Planos hat im Frühjahr vergangenen Jahres in Borgloh eine Mobilitätserhebung durchgeführt, mit der das Nutzerverhalten auf denBus- und der Bahnstrecken ermittelt wurde. Vorherrschend ging es darin um den Weg von und nach Osnabrück. Von den 570 an die Haushalte verteilten Fragebögen kamen 96 zurück (17 Prozent).
Angestoßen worden war die Aktion durch einen Wunsch der Initiative Haller Willem, die die Einrichtung eines Bürgerbusses nach dem Vorbild in Borgholzhausen vorgeschlagen hatte. Dort hat sich ein privater Verein gegründet, der den ehrenamtlich organisierten Shuttle-Verkehr zwischen Borgholzhausen-Bahnhof und dem etwa drei Kilometer entfernt liegenden Ortskern übernimmt. Dieses Projekt wird mit Landesmitteln unterstützt.
Das Ergebnis der Befragung in Borgloh stellteHarald Schulte, Planung-sleiter bei der Planos, während der Sitzung des Ausschusses vor. Demnach benutzen 39 der an der Fragebogenaktion beteiligten Bürger den eigenen Pkw, um zum Bahnhof zu gelangen.Weitere 24 lassen sich bringen, zehn kommen mit dem Bus, und zwölf gaben an, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu kommen.
Geringe Rücklaufquote
Der Haller Willem ab Wellendorf wird von denBefragten vor allem unregelmäßig in der Freizeit genutzt. „Gerade einmal achtPersonen steigen hin und wieder zu, um zur Ar-beit zu gelangen“, teilte Schulte mit. Insgesamt sei die Nutzungsfrequenz nur in 13 Fällen als regelmäßig zu betrachten.
Von den Befragten hat-ten 22 ein Kreuzchen andie Stelle gemacht, woder Wunsch nach Ein-richtung eines Shuttle-Busses genannt worden war. Das passt je- doch „nursehr eingeschränkt zum Fahrverhalten auf derBahnstrecke und zu den im Busverkehr genannten Fahrtzielen“, führte Schulte aus.
Kritik an der Durchführung und am Ergebnis der Mobilitätserhebung äußerte Monika Abendroth (SPD). Sie bemängelte die Verteilung der Bögen, die im Dorf durchgeführt worden sei und die Außenbereiche vernachlässigt hatte. Auf ihre Initiative hin hatte die Quote der Rückläufer von erst sieben um zehn Prozent gesteigert werden können.
„Es muss auch gefragt werden, weshalb die Ergebnisse erst jetzt nach anderthalb Jahren mitgeteilt werden. Inzwischen gibt es ein neues Baugebiet in Borgloh, deren Neubürger nun keinen Einfluss auf eine andere Fahrplangestaltung haben“, erklärte sie.
Bei der Zusammenfassung der Ergebnisse von Bus- und Bahntransfers hob Schulte die Priorität der bestehenden Busverbindungen hervor. Das hätten die Befragten unterstrichen, deren positive wie auch negative Anregungen weitgehend allein auf den Bus bezogen waren. Einem der Verbesserungsvorschläge soll nach Möglichkeit schon mit dem Sommerfahrplan 2011 nachgekommen werden. „Die Bedienungslücke zwischen 18.15 Uhr und 21.50 Uhr nach Borgloh wird dann geschlossen werden“, sagte er zu.
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05.11.2010 Bericht: Gerry Weber
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HalleWestfalen-Events mit Kombiticket - Kooperation mit >OWL Verkehr< für Events in HalleWestfalen startet am 1.6.2011
Die Gerry Weber Open in HalleWestfalen haben in den vergangenen Jahren durch nachhaltige Innovationen, wie unter anderem ein wandelbares Stadiondach, transportablen Rasen sowie einer weltweit einmaligen Belüftungsanlage, die für optimale Verhältnisse auf dem Center Court sorgt, von sich reden gemacht. Im kommenden Jahr wird nur wenige Tage vor dem ersten Ballwechsel bei Deutschlands einzigem ATP-Rasentennisturnier eine weitere Neuerung präsentiert. Das in Bielefeld ansässige Unternehmen >OWL Verkehr< und der lokale Veranstalter, die Gerry Weber Management & Event OHG im ostwestfälischen Halle, bieten ab dem 1. Juni 2011 das >Kombiticket< an.
Mittels dieses >Kombitickets< wird Besuchern beim Erwerb einer Eintrittskarte zu Veranstaltungen im Gerry Weber Stadion bzw. Gerry Weber Event & Convention Center zusätzlich die kostenlose Nutzung des >Öffentlichen Personennahverkehrs< (ÖPNV) im jeweiligen Verkehrsverbund erlaubt. „Wir bieten ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, das unser Publikum, neben der ostwestfälischen Region, auch aus einem größeren Einzugsbereich anzieht. Von daher haben wir eine weitere attraktive Möglichkeit für unsere Besucher geschaffen, denn mit dem Kombiticket können öffentliche Verkehrsmittel kostenfrei für eine Hin- und Rückfahrt zu unseren Veranstaltungen genutzt werden“, erklärt der 46-jährige Stadionbetreiber Ralf Weber den innovativen Stellenwert der neugeschaffenen Kooperation mit >OWL Verkehr<.
In >OWL Verkehr< sind alle 37 in der Region Ostwestfalen-Lippe tätigen Bus-, Stadtbahn- und Schienenverkehrsunternehmen zusammengeschlossen und erstellen vom Firmensitz in Bielefeld aus entscheidende Maßnahmen für kundengerechte Nahverkehrslösungen auf Schiene und Straße.
Bei Tagesveranstaltungen (wie unter anderem Gerry Weber Open) Diese Eintrittskarte gilt am Veranstaltungstag als Fahrausweis in allen Bussen, Stadtbahnen und Nahverkehrszügen (2. Klasse) innerhalb der Stadt Bielefeld, den Kreisen Gütersloh, Herford, Lippe und Minden-Lübbecke sowie im VOS-Plus Übergangsbereich des >Sechser<, der auf dem niedersächsischen Streckenabschnitt des >Haller Willem< (Osnabrück / Dissen / Bad Rothenfelde) seine Gültigkeit hat.
Bei Abendveranstaltungen und weiteren Events (wie unter anderem Konzerte) Diese Eintrittskarte gilt vier Stunden vor bis vier Stunden nach einer Veranstaltung als Fahrausweis in allen Bussen, Stadtbahnen und Nahverkehrszügen (2. Klasse) innerhalb der Stadt Bielefeld, den Kreisen Gütersloh, Herford, Lippe und Minden-Lübbecke sowie im VOS-Plus Übergangsbereich des >Sechser<
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13.10.2010 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen am 18.11.10 in Borgholzhausen
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 18.11.2010 um 18.00 Uhr im Rathaus Borgholzhausen Dort steht ein Gespräch mit Bürgermeister Keller u.a. zur Einführung eines 30-Minuten-Takts auf der Tagesordnung. Desweiteren gibt es Berichte zu den Trassenpreisen sowie Neuigkeiten aus den Fahrgastbeiräten. Geplant werden die nächsten Aktionen wie die Weihnachtsfahrt mit dem Dampfzug. Anreise mit dem Haller Willem ab Osnabrück um 16.35 Uhr und 16.50 Uhr ab Bielefeld. In Borgholzhausen Bahnhof steht der Pium-Bus für den Transfer zur Stadtmitte bereit.
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12.10.2010 Bericht: NOZ
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Die Bahn wollte gar keinen Bahnhof
Osnabrück. So ein richtiger Bahnhof ist der in Sutthausen eigentlich nie gewesen. Als die „Secundär-Bahn“ von Osnabrück nach Brackwede 1886 eröffnet wurde, hatte die Bahnverwaltung zunächst nicht im Sinn, auch den Sutthausern einen Zustieg zu ermöglichen. Die mussten erst massiv vorstellig werden.
Im Jahr 1900 willigte die königlich-preußische Bahnverwaltung in eine Haltestelle ein, überließ es aber der Gemeinde, für die Infrastruktur wie Stationsgebäude und Beleuchtung des Bahnsteigs zu sorgen. Der Fahrkartenverkauf wurde vom Pächter der Bahnhofsgastronomie miterledigt. Bis 1951 gab es die Fahrkarten neben dem Zapfhahn zu kaufen.
Die historische Postkarte wurde 1909 abgestempelt und zeigt den Zustand des Stationsgebäudes nach Errichtung des südlichen Anbaus. August Kriege betrieb die Gastronomie, wie der werbewirksam nachretuschierte Schriftzug im Südgiebel deutlich unterstreicht. Kriege sorgte dafür, dass der Männergesangverein „Sangeslust“ 1906 in seinen Räumen aus der Taufe gehoben wurde. Kriege war der Gründungs-Chorvater. Erst nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Übungsabende in die Sutthauser Mühle verlegt.
Die Bahnhofsgastronomie wurde damals unter dem Namen „Friedensthal“ geführt. Spätere Namen waren „Zum Dütetal“, „Zu den zwei Riesen“ und schließlich „Sutthauser Bahnhof“. Anfangs hatte der Bahnhofswirt auch eine kleine Landwirtschaft. Aus jener Zeit stammt die „Scheune“, die der Künstler Volker Johannes Trieb zum Atelier und Veranstaltungsraum wandelte.
Die Nebenbahnlinie Osnabrück–Bielefeld fiel den Streckenstilllegungen der Bundesbahn zum Opfer. 1984 wurde der Personenverkehr eingestellt, 1991 auch der Güterverkehr. Die Initiative „Haller Willem“ schaffte es, die Strecke aus ihrem Dornröschenschlaf herauszuholen. Seit 2005 bedient die Nordwestbahn die Verbindung nach Bielefeld im Stundentakt. Bei der Erneuerung der Gleise schaltete sich Trieb ein. Er ließ alte Schienen nach seinen Angaben ablängen und errichtete daraus einen „Schienenwald“ entlang der Bahntrasse. Auch sonst war der Künstler rund um den Bahnhof aktiv: 2006 eröffnete er einen sieben Kilometer langen Skulpturenpfad zum ehemaligen Arbeitslager Augustaschacht, der durch einen Literaturpfad ergänzt wurde.
Mittlerweile hat die Osnabrücker Unternehmerin Gisela Bohnenkamp das Stationsgebäude erworben und lässt es umbauen. Der südliche Anbau wird abgerissen und in moderner Form neu entstehen. Dort wird Trieb sein neues Atelier einrichten. Das Kerngebäude wird seinem historischen Ansehen wieder angenähert und ein Atelier-Café beherbergen. Der Name steht bereits fest: „Wilde Triebe“.
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21.09.2010 Bericht: IHW
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Halbstundentakt für Haller Willem gefordert - Unterstützung kommt auch von Betrieben
Hilter / Borgholzhausen – Unterstützung findet die Initiative Haller Willem (IHW) mit ihrem Ziel, den bestehenden Stundentakt auf der Bahnstrecke in Schwerpunktzeiten auf einen 30-Minuten-Takt zu verdichten. Mehrere Betriebe haben dafür bereits Unterschriften ihrer Mitarbeiter gesammelt. Anläßlich einer Besprechung in Hilter sicherte Bürgermeister Wilhelm Wellinghaus jetzt zu, das Anliegen dem zuständigen Ratsgremium vorzulegen.
Die Steigerung auf täglich 2.390 Fahrgäste allein zwischen Osnabrück und Dissen hatte eine Stichprobe der IHW im Frühjahr ergeben. Auf dem westfälischen Teilstück bis Bielefeld wurden zuletzt 3.905 Fahrgäste gemeldet. Grund der hier stärkeren Auslastung ist vor allem der Halbstundentakt zwischen Bielefeld und Halle. Von einer Fortsetzung über Borgholzhausen bis Osnabrück verspricht sich die IHW einen erheblichen Fahrgastzuwachs.
Die Erfahrung zeige, dass, wenn die Bahnhalte enger am Arbeitsbeginn und –ende liegen, vor allem Arbeitnehmer eher bereit seien, vom Pkw auf die Bahn umzusteigen. Vertreter von Firmen hatten betont, daß auch Geschäftskunden der Umstieg auf die Bahn leichter falle, wenn eine engere Vertaktung geboten werde. Der Halbstundentakt ermögliche zudem verbesserte Anschlüsse, so in Osnabrück an Oldenburg und Münster, in Bielefeld an Hannover und Berlin.
Ergänzend zum bisherigen Fahrplan könnten Halbstundentaktzüge in Richtung Osnabrück in Borgholzhausen etwa zur Minuten 04 starten, in Richtung Bielefeld etwa zur Minute 42. Der notwendige Ausbau mit zwei weiteren Begegnungspunkten bringe zudem mehr Sicherheit, da bei Störungen weniger Verzögerung für den Gegenzug verursacht werde. Außerdem würden mehr Umsteiger auf die Bahn die Straßen entlasten und weniger Stau bedeuten.
Für Westbarthausen und Sutthausen bieten sich nach IHW-Berechungen die beiden zusätzlichen Begegnungs-Strecken an. Optimal seien „fliegende Kreuzungen“, ohne daß beide Züge anhalten müßten, erklärte Dr. Siegfried Finke. Für die Finanzierung seien der Zweckverband OWL in Bielefeld sowie die Nahverkehrsgesellschaft in Hannover zuständig. Die beiden zusätzlichen Züge müsse der Betreiber stellen, derzeit die Nordwestbahn.
Als ersten Schritt könne der Halbstundentakt in den Nahverkehrsplänen untergebracht werden, die derzeit sowohl in Osnabrück als auch in OWL vorbereitet werden. Hilfreich sei es, wenn das Anliegen von allen Anliegerkommunen unterstützt werde.
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03.09.2010 Bericht: IHW
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Weihnachtsdampflokfahrt geplant
Halle – Vorbereitungen für die voraussichtlich letzte Weihnachts-Dampflokfahrt hat die Initiative Haller Willem (IHW) anläßlich ihrer Besprechung im Rathaus Halle getroffen. Da zum Fahrplanwechsel im Dezember auch sonntags im Stundentakt gefahren wird, was von der IHW ausdrücklich als Verbesserung für den Freizeitverkehr begrüßt wird, läßt dann der Fahrplan zusätzliche Fahrten nicht mehr zu.
Der Vorverkauf für die am 28. November (1. Advent) stattfindende Fahrt soll bei den anstehenden Eisenbahnfesten starten, in Osnabrück am 19.9. und in Bielefeld am 26.9. stattfinden. Anschließend werden die Fahrkarten in den üblichen Vorverkausfsstellen zu haben sein. Darüber wird noch rechtzeitig informiert.
Noch immer nicht erledigt von der Deutschen Bahn, Station und Service Bielefeld, sind die Instandsetzungsarbeiten am Bahnhof Brackwede, erfuhr die IHW vom Eisenbahnbundesamt. Noch keinen Gerichtstermin gibt es hinsichtlich der Entscheidung über die Planung einer Bahnbrücke in Bödinghausen, die von Anwohnern angefochten wird.
In Osnabrück sollen die Planungen für einen zusätzlichen Bahnhalt „Rosenplatz“ in der Neustadt bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Über eine verbesserte Busanbindung für Borgloh an den Bahnhalt Wellendorf soll im Gemeinderat Hilter am 2. November beraten werden.
Über neueste Fahrgastzahlen erhofft sich die IHW Aufschluß vom Verkehrsverbund OWL bis Jahresende, der in diesem Jahr zu vier Zeitpunkten Zählungen angesetzt hat. Zuletzt hatte die IHW bei einer Stichprobe 2.390 tägliche Fahrgäste allein auf dem niedersächsischen Teilstück zwischen Osnabrück und Dissen gezählt, was das Überschreiten der 6.000-Grenze auf der Gesamtstrecke erwarten lasse.
Für den 12. September weist die IHW auf die Möglichkeit einer Stellwerksbesichtigung ab 13 Uhr am Bahnhof Steinhagen hin, wo Dr. Siegfried Finke zur Geschichte des Haller Willem berichten wird. Das nächste IHW-Treffen findet am 5.10. um 17.15 Uhr in der Gaststätte Steinfeld in Kloster Oesede statt.
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19.07.2010 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen am 01.09.10 in Halle
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 01.09.2010 um 18.00 Uhr im Rathaus Halle. Themen sind unter anderem der Aufbau eines Archivs zum Haller Willem, die Instandsetzung der Blindenleitstreifen, die Auslastung der Spätfahrt sowie den Ausbau des 30-Minuten-Taktes bis Osnabrück und des Haltepunktes Rosenplatz. Gäste sind herzlich willkommen. Anreise mit dem Haller Willem ab Osnabrück um 16.35 Uhr und 17.27 Uhr ab Bielefeld.
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14.07.2010 Bericht: IHW
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Verbesserung des Bahn-Angebotes - Lob für gutes Klima im Haller Willem
Amshausen – Einen Präsentkorb zur weiteren Genesung überreichte die Initiative Haller Willem (IHW) Dr. Siegfried Finke (s. anhängendes Foto mit Dr. Finke in der Mitte mit Halskrause). Ihr langjährige Mitstreiter war vor ca. sechs Wochen auf dem Fahrrad auf dem Weg zum Bahnhof Steinhagen an der Straßengabelung in Höhe des Feuerwehrgebäudes von einem Auto angefahren worden. Ob der schwer wiegende Halswirbelbruch vollständig behoben werden kann, ist ungewiß.
Gut klimatisiert im modernen Talent-Fahrzeug erreichten die IHW-Mitglieder auf der Haller-Willem-Strecke Steinhagen, wo die Sitzung in der Begegnungsstätte Alte Feuerwehr stattfand (s. anhängendes Foto mit v.l. Christian Imwalle und Helmut Bunte). Die Fahrzeuge der Nordwestbahn hätten sich auch bei höchsten Temperaturen bisher als bequem und zuverlässig erwiesen, so die Erfahrung der Bahnfreunde.
Vorgezogen auf den 28.11. (1. Adventssonntag) werden soll die ursprünglich für den 12.12. geplante Weihnachts-Dampflokfahrt. Grund ist die für diesen Tag vorgesehene Einführung des Stundentaktes auch an Sonntag-Vormittagen, was von der IHW begrüßt wird. Allerdings werde in den kommenden Jahren wohl kein Platz mehr im Fahrplan für die Dampflok sein.
Unterstützung fand die vom Chef des OWL-Zweckverbandes, Ludger Siemer, geforderte Einführung eines Einheitstarifs auch auf der Haller-Willem-Strecke. Das erleichtere den Fahrgästen die Wahl des günstigsten Tarifs und erspare die zweimalige Erhöhung der Preise im Jahr. Zustimmung der IHW gab es auch für die beabsichtigte Erhöhung der Anzahl der Züge mit Begleiter.
Für diese Ziele sowie die Verlängerung des 30-Minuten-Taktes über Bielefeld-Halle hinaus bis Osnabrück will die IHW bei den Bahnhofsfesten am 19.9. in Osnabrück und 25.9. in Bielefeld sowie beim Ockermarkt am 17.10. in Hilter werben. Ein zügigeres Vorankommen erhofft die Initiative beim Bahnhalt Osnabrück-Rosenplatz, wofür auch die weitere Steigerung der Fahrgastzahlen spreche.
Nachdem die IHW bei einer Stichprobe am 1. Juni zwischen Osnabrück und Dissen 2.390 tägliche Fahrgäste gezählt hatte, meldete ihr die Landesnahverkehrsgesellschaft Hannover für 2009 den Durchschnitt von 2.200 nach gut 2000 im Jahr zuvor. Mit den für nach der Sommerpause angekündigten OWL-Ergebnissen für Dissen-Bielefeld sei eine Steigerung auf über 6.000 tägliche Fahrgäste zu erwarten.
Diese Entwicklung spreche eindeutig für die steigende Akzeptanz des Haller Willem und den weiteren Ausbau der Infrastruktur. Gewarnt wurde deshalb vor einer Kürzung der Regionalisierungsmittel des Bundes gegenüber den Ländern. Über den neuen Bahn-Beirat in NRW sowie die Landtagsabgeordneten in Düsseldorf und Hannover will die IHW deshalb Einfluß nehmen für die Sicherung und Verbesserung des Bahn-Angebotes.
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07.07.2010 Bericht: IHW
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Nächstes IHW-Treffen am 13.07.10 in Steinhagen-Amshausen
Die Initiative Haller Willem trifft sich das nächste Mal am 13.07.2010 um 19.00 Uhr in der Heimatstube im Steinhagener Ortsteil Amshausen (Adresse: Tiergarten 44). Themen sind unter anderem die Tariferhöhung zum 01.08., die finanzielle Zukunft des regionalen Bahnverkehrs sowie Probleme durch Alkoholkonsum im Zug. Gäste sind herzlich willkommen. Anreise mit dem Haller Willem ab Osnabrück um 17.35 Uhr und 18.27 Uhr ab Bielefeld.
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25.06.2010 Bericht: IHW
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Haller Willem-Radler
Osnabrück / Halle – Etwa 50 km strampelten 13 Radler zwischen der Osnabrücker Pedalos-Station am Hauptbahnhof und der Radstation am Bahnhof Halle entlang der Bahnstrecke Richtung Bielefeld. Eingeladen hatten die Initiative Haller Willem sowie der Fahrradclub ADFC aus Anlaß 10 Jahre Radstation Halle, die zur EXPO im Jahre 2000 errichtet wurde und die Osnabrücker Radler mit Gegrilltem umd Getränken empfing. Für die Rückfahrt stand der Haller Willem pünktlich und bequem zur Verfügung.
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23.06.2010 Bericht: NOZ
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Haller Willem im Porträt-Design
Dissen - Mehr als 5000 Fahrgäste befördert der „Haller Willem“ inzwischen täglich zwischen Bielefeld und Osnabrück. Dazu gesellen sich nun für drei Monate weitere 200 Mitreisende als Porträts: Als Klebebilder von außen blicken sie fröhlich auf die Bahnsteige und zeigen, dass sie sich mit dem Zug identifizieren. „Mein Haller Willem“ sagten die Bahnfans, als im Mai das Haller Stadtfest gefeiert wurde und anlässlich zweier Jubiläen die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen, die Nordwestbahn und der Verkehrsverbund OstWestfalenLippe zu einer Fotoaktion aufriefen: Das EXPO-Projekt RegionalStationZukunft jährt sich in diesem Jahr zum zehnten Mal, und seit 2005 fahren die Züge wieder durchgängig zwischen den beiden Mittelzentren.
„Mehr als 200 Bürger, der Jüngste erst ein Jahr alt und der Älteste mit 87 Jahren, ließen sich ablichten, und es waren nicht nur Bürger, die entlang der Strecke wohnen. Auch bei Gästen, die von anderswo anreisten, kam die Aktion gut an. Sogar ein Hund war dabei,“ erläuterte Fachgebietsleiter Kai Schulte vom VVOWL.
„Wir freuen uns, dass der Haller Willem so viele Anhänger in der Region hat. Mit dem regelmäßigen Taktverkehr bis in den späten Abend bietet die Bahn auch eine Alternative zum Auto, um Veranstaltungen wie beispielsweise den Jazz at the Railway Station im Dissener Bahnhof zu besuchen“, ergänzte Andrea Mittermeier vom Marketing der Nordwestbahn.
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10.06.2010 Bericht: WB
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Mit besserer Technik noch schneller
H a l l e (WB). Rollen ab 2013 wieder Personenzüge der Deutschen Bahn AG über die Haller-Willem-Strecke? Diese Frage wird der Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) bald beantworten müssen. Noch in diesem Jahr wird die Ausschreibung der Strecke vorbereitet, 2013 läuft der Vertrag mit der Nordwestbahn aus.
Im Rahmen der Serie zum zehnjährigen Bestehen des Expo-Projektes »Haller Willem« blickt Ludger Siemer, Geschäftsführer des VVOWL, zurück und voraus. »Die Deutsche Bahn gewinnt generell wieder eine Menge Ausschreibungen. Und sie gewinnt auch Strecken zurück«, sagt er mit Blick auf andere Regionen. DB-Regio sei inzwischen deutlich besser aufgestellt als noch vor zehn Jahren und mache preislich gute Angebote. Stimmen müsse aber vor allem die Qualität des Angebots. »Es wäre schön, wieder auf allen Zügen Begleitpersonal zu haben, um mehr Service und Sicherheit bieten zu können«, wünscht sich Siemer. Auf dem Haller Willem sei man da auf einem guten Mittelweg, fahre in gewissen Zeiten zu 100 Prozent mit Begleitung, in schwächeren Zeiten dafür weniger, so dass insgesamt 70 Prozent erreicht würden.
Ob anfangs mit der Deutschen Bahn oder später mit der Nordwestbahn – die Aufrüstung der Strecke und Züge im Zusammenhang mit dem Expo-Projekt hat die Schätzungen über die Steigerung der Fahrgastzahlen teilweise übererfüllt. »Wir sind heute bei mehr als dem Dreifachen«, erzählt der VVOWL-Chef. Fuhren vor der Modernisierung täglich 1600 Personen mit dem Zug, sind es jetzt allein auf dem westfälischen Abschnitt des »Haller Willem« jetzt mehr als 4000. Mit dem vor fünf Jahren wieder eröffneten Teilstück von Dissen bis Osnabrück zusammen sind es schon fast 6000. »Früher hatten wir nur einen Stundentakt, am Wochenende noch weniger«, blickt Siemer zurück. »Heute gibt es eine Mischung aus Halbstunden- und Stundentakt und ein deutlich verbessertes Angebot in den Abendstunden und an den Wochenenden.« Von der Entwicklung sei das alles sehr erfreulich, meint Siemer, aber es sei durchaus noch Potenzial da für weitere Verbesserungen: »Es wäre schön, wenn wir für die gesamte Strecke einen Tarif hätten.« Wünschenswert wären auch noch gewisse Verdichtungen im Angebot. Sonntags werde da möglicherweise noch etwas kommen.
Auch technisch hat Siemer noch seine Wünsche: ein elektronisches Stellwerk beispielsweise oder eine andere Signaltechnik. Dadurch könne man noch die eine oder andere Minute gewinnen. Er hofft zudem, dass sich auch am einzigen unschönen Haltepunkt entlang der Strecke noch etwas tut: am Bahnhof in Brackwede. Dort ist zur Expo nur ein Gleis und ein Bahnsteig gemacht worden, aber nicht der ganze Bahnhof. »Wenn der insgesamt fertig wäre, würde das vielleicht noch mal einen kleinen Schub bringen.« Dem Verkehrsverbund gehe es aber in nächster Zeit nicht darum, die Fahrgastzahlen um jeden Preis hochzutreiben. Siemer: »Wir müssen auch sehen, ob dafür die Kapazitäten reichen. Es hilft ja nichts, wenn die Leute am Bahnhof stehen und wir bekommen sie nicht weg«, will er keineswegs überfüllte Züge. Die gibt es auf der Haller-Willem-Strecke durchaus. Zwei morgendliche Triebwagen in Richtung Halle sind so voll, dass nicht alle einen Sitzplatz bekommen. »Für fünf bis zehn Minuten ist das aber mal zumutbar.«
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02.06.2010 Bericht: IHW
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Haller Willem gewinnt weiter an Fahrgästen - Nordwestbahn für 100% Pünktlichkeit gelobt
Hilter – Eine Steigerung auf täglich 2.390 Fahrgäste auf der Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Dissen hat eine aktuelle Stichprobe der Initiative Haller Willem (IHW) ergeben. Zuletzt war von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen ein knappes Überschreiten der 2.000-Grenze für das Jahr 2008 mitgeteilt worden. Mit der wachsenden Inanspruchnahme des Haller Willem werde zum fünften Jahrestag die Reaktivierung bis Osnabrück als richtige Entscheidung bestätigt. Gezählt hat die IHW die Ein- und Aussteiger an den sieben Bahnhöfen am 1.6. zwischen 4.35 und 23.50 Uhr.
Mit dem Abschnitt Dissen-Bielefeld, für den vor zwei Jahren 3.905 tägliche Fahrgäste und seitdem weitere Steigerungen gemeldet wurden, nähere sich die Gesamtzahl auf der Strecke der 6.000-Grenze, betont die IHW. Weitere Steigerungen seien zu erzielen mit der Fortführung des 30-Minuten-Taktes über Bielefeld-Halle hinaus bis Osnabrück, die Verbesserung der Zugverbindungen in Osnabrück und Bielefeld sowie die Optimierung der Busverknüpfungen.
Ein Lob erntete die Nordwestbahn von der IHW für 100% Pünktlichkeit am Stichprobentag. Lediglich bei einem Zug habe sich wegen der langen Einstiegszeit einer Kindergruppe eine Verzögerung um drei Minute gegeben. Aber das liege in der Fünf-Minuten-Toleranz. Gelobt wurde außerdem die Freundlichkeit der Zugbegleiter mit Einstiegs-Servive für Rollstuhlfahrer bei Anmeldung sowie die Fahrrad-Mitnahme zur Erleichterung der Verbindung zur Arbeitsstelle.
Mehr Fahrgäste erwartet die IHW außerdem von den angekündigten gastronomischen Angeboten an den Bahnhöfen Sutthausen und Dissen. Gut 1.000 zusätzliche Fahrgäste seien möglich mit einem Halt Osnabrück-Rosenplatz, wofür derzeit die technischen und finanziellen Möglichkeiten untersucht würden. Nächstes Angebot der IHW mit dem Fahrradclub ADFC ist eine Bahnradeltour Osnabrück-Halle am 20. Juni. Gestartet werden soll am Hauptbahnhof Osnabrück um 10 Uhr, für 14 Uhr wird der Empfang von der Radstation Halle vorbereitet.
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02.05.2010 Bericht: IHW
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Nächstes Haller-Willem-Treffen am 02.06.10 in Wellendorf
Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 02.06.10 um 15 Uhr in der Gaststätte Tepe-Boßmeyer am Bahnhof Wellendorf statt. Themen sind u.a. edie Auswertung der Zählaktion, Berichte aus den Fahrgastbeiräten sowie der Fachveranstaltung “10 Jahre Haller Willem”. Anfahrt mit dem Haller Willem aus Osnabrück um 14.35 Uhr und aus Bielefeld 13.59 Uhr.
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10.04.2010 Bericht: NOZ
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Neue Zeiten für Sutthauser Bahnhof
Draußen ist noch nicht viel zu sehen, aber drinnen ist fast nichts mehr stehen geblieben: Der Sutthauser Bahnhof geht einer neuen Zukunft entgegen. Ein Café und ein Atelier sollen entstehen: „Es wird richtig schön werden“, kündigen Eigentümerin Gisela Bohnenkamp und Künstler Volker-Johannes Trieb schon mal an, „aber bis dahin bleibt noch viel zu tun. "Immerhin wurde der Sutthauser Bahnhof vor gut 100 Jahren als Gastwirtschaft gebaut, als die Bahnstrecke für den Haller Willem noch nicht einmal befahren wurde." Das Gasthaus hieß damals auch „Zu den zwei Riesen“ nach der gegenüberliegenden Riesenallee oder kurz und bündig „Im Dütetal“.
Jetzt wird die angejahrte Immobilie grundlegend saniert. Und zwar vom Gewölbekeller mit den Natursteinmauern bis zu den Giebelstuben unterm Dach: Neue Fenster nach altem Vorbild, Dämmung, Innenausbau. „Und das Efeu muss auch noch weg“, ergänzt Gisela Bohnenkamp bei der Baustellenbesichtigung, „die historische Ansicht des Hauses soll wieder hervorkommen.“ Demnächst, und das bedeutet voraussichtlich in etwa einem Jahr, wird der Sutthauser Bahnhof zweigeteilt sein: Einerseits ein Café und andererseits ein neues Atelier für Volker-Johannes Trieb.
Er werde in den nächsten Monaten vornehmlich in seinem Zweit-Atelier in Georgsmarienhütte arbeiten und die Ausstellung im Sutthauser Atelier nur nach telefonischer Vereinbarung oder für Kulturveranstaltungen öffnen, kündigte Trieb gestern an. Somit könne er weiter konzentriert und kreativ arbeiten, sagte er. Ab 2011 werde der Sutthauser Bahnhof dann wieder geöffnet sein – als Adresse zum Wohlfühlen in Café und Biergarten oder als Start- und Zielpunkt für Ausflüge in die Umgebung.
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24.03.2010 Bericht: IHW
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Nächstes Haller-Willem-Treffen am 15.04.10 in der Radstation am Bahnhof Halle
Osnabrück – Das nächste Treffen der IHW findet am 15.04.10 um 15.30 Uhr in der Radstation am Bahnhof Halle statt. Dieter Milenz berichtet Aktuelles über die Radstation. Weitere Themen sind u.a. ein Bedarfshalt für Hankenberge, die “Haltewunsch”-Broschüre sowie Infrastrukturmaßnahmen am Haller Willem mit dem Bahnhalt Rosenplatz und die Planung der kommenden Aktivitäten. Anfahrt mit dem Haller Willem aus Osnabrück um 14.35 Uhr und aus Bielefeld 14.59 Uhr.
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04.03.2010 Bericht: WB
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Alle Signale stehen auf »Haller Willem« - Vor zehn Jahren ist Bahnstrecke zur Expo modernisiert worden – Stadtfest am 12. und 13. Mai
H a l l e (WB/pes). Genau zehn Jahre ist es her, dass die Haller einen besonderen Grund zum Feiern gefunden haben. »Haller Willem« nennen sie ihr neues Stadtfest, weil die gleichnamige Bahnstrecke nach Bielefeld ebenso modernisiert worden ist wie der Bahnhof und der alte Güterschuppen. »Volle Fahrt voraus, alle Zei- chen stehen wieder in Richtung Stadtfest«, freut sich auch Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann wieder auf das Großereignis am 12. und 13. Mai. »Dieses Jahr steht es auch noch unter dem Motto zehn Jahre Expo«, stellt sie die Besonderheit des runden Geburtstages heraus. Mit dabei ist deshalb auch wieder der Verkehrsverbund Ostwestfalen- Lippe als Auftraggeber für den Bahnverkehr. »Das wird wieder eine richtig runde Sache«, kündigt die Bürgermeisterin an – auch, weil es wieder ein »kulinarisches Dorf« mit vielen Leckereien geben wird. Gäste aus der ganzen Region sind eingeladen, um mit den Hallern zu feiern.
Sonderzüge zum Himmelfahrtstag, entweder als moderner »Talent« der Nordwestbahn oder nostalgisch als Dampfzug bringen jeweils viele Gäste zum Fest nach Halle. Halles Kulturbeauftragte Susanne Debour hat wieder dafür gesorgt, dass bekannte Künstlerinnen und Künstler aus Kabarett, Comedy, Rock, Folk und Reggae sowie vielversprechende Newcomer und Künstler aus Halle und der Region auf den Bühnen stehen werden. In diesem Jahr kommen die »Female Affairs« mit einer außergewöhnlichen Sammlung musikalischer Highlights, »Jorge & the Rock its« mit Rock und Pop der 50-er und 60-er Jahre oder »The Shanes«. Cool und stilsicher spie- len die sechs Herren seit 1991 ihre »Hard-Polka« getaufte Mischung aus internationalem Folk, Country und Rock'n'Roll. Der Komödiant und geniale Schauspieler Bernd Lafrenz präsentiert seinen »Macbeth« frei nach Shakespeare und Stani lädt zum Schützenfrühstück ein.
Ein Jahrmarkt rund um den Bahnhof und in den Straßen der Innenstadt sorgt dafür, dass der Weg von einer Bühne zur anderen schon mal länger dauern kann. Links und rechts locken Karussells, Kunsthandwerk und Spielzeug. Es duftet nach gebrannten Mandeln und hausgemachten Reibeplätzchen, und Gaukler treiben ihre Späße mitten unter den Besuchern. Mitmachspiele, Radparcours, Märchenzelt oder »Prinzenjagd« bringen Spaß für die kleinen Gäste. Entspannung vom Trubel findet man in den vielen Haller Biergärten und im »kulinarischen Dorf«.
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27.02.2010 Bericht: IHW
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Modelleisenbahn Künsebeck attraktives Haller-Willem-Ziel Initiative stellt Ausbau- und Aktionsplanungen vor
Künsebeck – 15 Gehminuten vom Bahnhof Künsebeck erkundete jetzt die Initiative Haller Willem (IHW) die Modelleisenbahn des Ehepaars Kalvari. 30 verschiedene Züge, von Dampflok- über Güterzüge bis zum supermodernen Thalys, sind am Künsebecker Weg 50 auf 350 m Gleisen im Einsatz. Sollen alle Züge in Bewegung betrachtet werden, sind zweieinhalb Stunden notwendig.
Auch die “großen Kinder” der IHW vermochten sich kaum vom den vielen Feinheiten der Anlage trennen. Insgesamt sind bisher 3.000 Figuren und 130 Weichen mit den Bahnhöfen Bielefeld, Gütersloh, Brackwede und Halle zu bewundern. Per Knopfdruck können Zirkus, Jäger und Sänger in Aktion gebracht werden. Termine für Schaufahrten können im Internet unter www.modellbahnfreunde-Halle.de eingesehen oder telefonisch über 05206/8163 angemeldet werden.
Nächster Schwerpunkt der IHW ist die Realisierung eines neuen Haltepunktes Osnabrück-Rosenplatz. Zum Quartalsende werden die Ergebnisse einer vertiefenden Untersuchung der technischen und finanziellen Fragen erwartet. Weiterer Einsatz soll der Verlängerung des 30-Minuten-Taktes Bielefeld-Halle bis Osnabrück gelten. Mehrere Firmen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt, unter den Beschäftigten Unterschriften dafür zu sammeln.
Eine weitere Verzögerung registriert die IHW hinsichtlich der Vorlage der Ergebnisse einer Untersuchung der Osnabrücker Stadtwerke hinsichtlich einer Verbesserung der Anbindung für Borgloh an den Bahnhof Wellendorf nach dem Vorbild des Pium-Busses. Unterstützt wird von der IHW eine Initiative aus Hilter für einen Bedarfshalt in Hankenberge. Nach dem Start in Quelle und Zusagen für Dissen und Wellendorf will sich die IHW auch für die anderen Bahnhöfe um Paten bemühen, die über die geregelten Dienste hinaus ein Auge auf ein gutes Äußeres werfen.
Bedauert wurde, dass der Haller Willem wieder aus dem Heft der Osnabrücker “Städteverbindungen” herausgefallen ist und dafür zukünftig zwei Euro erhoben werden sollen. Neben dem alljährlichen Fest zu Christi Himmelfahrt in Halle (13.5.) will die IHW mit Infoständen vertreten sein beim Bielefelder Bahnhofsfest am 26.9. sowie beim Ockermarkt in Hilter am 17.10.. Aus Anlass 10 Jahre Radstation Halle soll am 20.6. eine Bahnradtour ab Osnabrück abgeboten werden.
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13.02.2010 Bericht: IHW
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Verdi-Senioren mit Haller Willem unterwegs
Osnabrück – 34 Senioren der Gewerkschaft verdi nutzten den Haller Willem zu einem Ausflug nach Borgholzhausen. Im Zug konnte jeder testen, wie man am Fahrkartenautomaten das 9-Uhr-Tagesticket für 5 Personen lösen kann, in diesem Fall zwischen Osnabrück und Borgholzhausen für 21 Euro.
Mit dem Pium-Bus wurde die Lebkuchenfabrik von Ravensberg angesteuert. Bei einer Tasse Kaffee konnte per Video Einblick in Produktionsweise und Angebotspalette genommen werden. Anklang fand das anschließende Mittagessen in der Bahnhofs-Gaststätte B3, das als Beschäftigungsprojekt gefördert wird. "Den Haller Willem empfehlen wir gerne weiter, zumal er sich trotz Schnee und Eis auch an diesem Tag als pünktlich und komforbabel erwiesen hat", so Reiseleiter Manfred Degen nach Rückkehr in Osnabrück.
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28.01.2010 Bericht: NOZ
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Busse sollen der Stadtbahn den Weg bereiten
Osnabrück - Mit dem Einsatz weiterer Stadtteil- und Expressbusse kann der Weg in Richtung Schienenverkehr in Osnabrück bereitet werden. Dieses Konzept erläuterte der SPD-Ratsherr und Mitglied des Stadtwerke-Aufsichtsrates, Nils Peters, als Gast der Initiative Haller Willem.
Nach den guten Erfahrungen mit der Berningshöhe sollten mit Kleinbussen die Wohnsiedlungen besser erschlossen werden. Künftige Schienenverkehrsachsen sollten dann im dichten Takt mit Gelenkbussen bedient werden. Auf den großen Einfallstraßen sollen der öffentliche Nahverkehr und der Individualverkehr entflechtet werden, damit Busse schneller rollen könnten.
Der Entwurf des Masterplans Mobilitätm der heute im Fachausschuss beraten und im Februar vom Stadtrat verabschiedet werden soll, lasse die Entscheidung für ein Bahnangebot in der Stadt offen, berichtete Peters. Die weitere Beschränkung auf den Bus habe aber eine Stagnation auf hohem Niveau zur Folge. Mehr öffentlicher Verkehr sei nur mit der Bahn in der Stadt zu erreichen. Eine Entscheidung sei mit dem Nahverkehrsplan zu erwarten. Zwar seien bereits die Vorarbeiten angelaufen, entschieden werde vermutllich aber erst nach der Kommunalwahl im Herbst 2011.
Als vordringlich nannte Peters die Errichtung des Bahnhaltes am Rosenplatz, für den derzeit die Detailplanung erstellt werde. Weitere Schritte seien die “Fledderkurve” als Verbindung zwischen Haller Willem und der Tecklenburger Nordbahn, deren Reaktivierung die Stadt anstrebe, Der hannoversche Bahnhof am Berliner Platz, wo nur noch neue Bahnsteige errichtet werden müssten, könne Zugang zur Innenstadt werden. Für das denkmalgeschützte Gebäude der Deutschen Bahn gebe es bisher keinen Investor.
Auch in finanziell schwierigen Zeiten sei es richtig, für Firmen und Menschen wichtige ÖPNV-Verbesserungen nicht aus den Augen zu verlieren: “Der Haller-Willem-Erfolg hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, solche Konzepte voranzutreiben.”
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23.01.2010 Bericht: LNVG/ VVOWL/NWB
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Haller Willem verlängert den Samstagabend
Osnabrück, Bielefeld, Hannover - Mit dem Spätfahrtenangebot auf dem Haller Willem können Nachtschwärmer den Besuch im Kino, Theater oder in der Sauna am Samstagabend noch länger auskosten. Im Auftrag der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und des VerkehrsVerbundes OstWestfalenLippe (VVOWL) fährt die NordWestBahn jeden Samstag auf dem „Haller Willem“ nun zusätzlich um 23:03 Uhr ab Osnabrück und um 23:25 Uhr ab Bielefeld. Dass diese Zugabe ihre Nutzer finden wird, darüber sind sich die Partner einig, da viele Einrichtungen wie Gastronomie, Kinos und Theater schnell erreichbar sind.
Rund um die beiden Hauptbahnhöfe bieten Kinos, ein Casino, ein Sport- und Freizeitbad, ein Bowlingcenter und viele gastronomische Betriebe spannende Samstagsabend-Abwechslung. Das Theater Osnabrück und die Stadthalle Bielefeld sind in knappen zehn Minuten mit Bus und Bahn zu erreichen. Der Dissener Jazz Club und das Gerry-Weber-Stadion, beide mit „eigenem“ Bahnhof locken die Gäste mit musikalischen und sportlichen Highlights. Zurück geht es sicher und bequem am späten Abend mit dem Haller Willem.
Auch zur späteren Stunde sind Reisende günstig unterwegs. Tickettipp: Gruppen können mit den „9-Uhr-Tagestickets für 5 Personen“ deutlich sparen: je nach Relation kostet das Ticket für die Gruppe zwischen 13,70 Euro und 28,30 Euro. Die 4er Karte bietet alternativ vier Fahrten in der jeweiligen Preisstufe an, ob für zwei Personen mit Hin- und Rückfahrt oder ob vier Personen gleichzeitig fahren. Für Vielfahrer sind Abokarten mit zusätzlichen Inklusivleistungen stets die preiswerteste Wahl.
Die Fahrpläne sind erhältlich in den Zügen, an den Bahnhöfen und natürlich im Internet unter www.nordwestbahn.de. Weitere Informationen und Auskünfte zu den Fahrzeiten unter der Schlauen Nummer für Bus und Bahn in NRW 0 18 03/ 50 40 30 (9 ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) oder unter NWB Service-Telefon unter 0 18 05/600161 (14ct/min dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend, ab 01.03.2010 max. 42 ct/min).
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18.01.2010 Bericht: IHW
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Stadtwerke Bielefeld gewinnen Haller-Willem-Cup
Osnabrück - Sieger der 6. Ausspielung des Haller-Willem-Cups wurde das Team der Stadtwerke Bielefeld. Jürgen Werner von der Verkehrsgesellschaft Landkreis Osnabrück (VLO) (im Bild rechts) - überreichte den Siegerpokal.
Damit zogen die Stadtwerke Bielefeld gleich mit der Betriebssportmannschaft der Firma Storck (Halle) sowie dem TuS Nahne, die den Pokal ebenfalls bereits zweimal gewannen. Endgültig behalten werden darf der Pokal nach dem 5. Gewinn oder bei dreimal in Folge. Im Endspiel gewannen die Bielefelder 6:4 nach Elfmeterschießen gegen Rasensport Osnabrück. Die weiteren Plätze belegten: 3) TSV Amshausen, 4) Portugiesisches Freizeitzentrum Osnabrück, 5) Sportfreunde Oesede, 6) SC Lüstringen, 7) VfR Voxtrup, 8) Ballsport Eversburg, 9) Betriebssportgruppe Storck, 10) Eintracht Osnabrück, 11) Concordia Osnabrück, 12) TSG Burg Gretesch. Die 7. Ausspielung des Haller-Willem-Pokals ist für den 15.1.2011 vorgesehen.
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